Rezension

Spreewald-Krimi

Todesblüten - Ulrike Rylance

Todesblüten
von Ulrike Rylance

Bewertet mit 4.5 Sternen

~~Klappentext:

Es hätte ein unvergesslicher Sommer werden sollen – jetzt ist es Claras größter Albtraum. Kaum hat sie zusammen mit ihrer besten Freundin Mellie das Hausboot im Spreewald bezogen, treibt die Leiche eines Mädchens an ihnen vorbei. Clara will der Sache sofort auf den Grund gehen, doch dann verschwindet Mellie spurlos...

 

Ich meine dazu:

Auch dieser Jugendkrimi ist Ulrike Rylance alias Ulrike Herwig wieder gut gelungen, ich empfand ihn sogar noch spannender, als „Villa des Schweigens“.

Obwohl ich noch nie im Spreewald war, gelang es der Autorin, in meinem Kopf ein klares Bild der Umgebung zu zeichnen.
In der Handlung wird man mit der 17-jährigen Clara konfrontiert, daß sich darauf freut, mit ihrer besten Freundin zum ersten Mal allein Urlaub zu machen. Allerdings hat Mellie ihren Freund eingeladen, der auch gleich noch einen männlichen Urlaubsbegleiter für Clara mitbringt...

Auch in diesem Buch läßt der flüssige Schreibstil der Autorin keine Wünsche offen und die Spannung baut sich bis zum Höhepunkt immer weiter auf. Für erfahrene krimileser ist recht schnell absehbar, wer hier der Bösewicht sein könnte. Ich empfand das aber nicht als störend, denn es kann ja durchaus auch spannend sein zu sehen, wie jemand in eine Falle tappt.

Das Buch hat ein empfohlenes Lesealter ab 14 Jahren und erzählt aus Claras Sicht, ist also in Ich-Form geschrieben.