Rezension

Spürhund

Der Hund des Eisernen Druiden - Oberons blutige Fälle - Kevin Hearne

Der Hund des Eisernen Druiden - Oberons blutige Fälle
von Kevin Hearne

Bewertet mit 3.5 Sternen

Oberon ist der irische Wolfshund des Eisernen Druiden und als solcher auch geistig mit seinem Herrchen verbunden. Für einen Hund ist er recht schlau und verständig, und das kommt ihm auch zugute, als er mit mysteriösen Fällen konfrontiert wird. Das erste Mal passiert es auf einer Hundespielwiese, als er erfährt, dass lauter preisgekrönte Hunde gestohlen werden. Natürlich muss er mit Atticus dieser Sache nachgehen und dank seiner Spürnase und Atticus' Fähigkeiten, kommen sie recht schnell auf eine heiße Spur. Auch der zweite Fall, ausgelöst von einem nach der Weltherrschaft strebenden Eichhörnchen (sagt Oberon) lässt sie dank ihrer Fähigkeiten nicht lange im Dunkeln.

Mir gefiel, wie aus der Sicht des Hundes berichtet wurde, mit lauter Eigenheiten, die man Hunden so nachsagt. Zum Beispiel, dass sie kein Konzept für Zeiten haben, anhand eines Hinterteils Charakterzüge erkennen oder auch die Vorliebe für bestimmte Handlungen oder Fressen. Die Fälle selbst hätten gern spannender sein dürfen, aber es ist natürlich schwierig, Spannung aufzubauen oder gar aufrecht zu erhalten, wenn einer der Protagonisten ein geradezu übermächtiger, der Zauberei fähiger Druide ist. Da ist mir vieles zu schnell und einfach gelöst worden, aber witzig und unterhaltsam war das Ganze schon, von daher gibt's 3,5/5 Punkten.

Kommentare

Steve Kaminski kommentierte am 06. September 2018 um 09:03

Na, das klingt ja nicht schlecht - superspannend sind ja die Druiden-Fälle auch nicht, aber witzig und unterhaltsam. Vielleicht werde ich's auch mal lesen. Danke für die Rezi!

E-möbe kommentierte am 06. September 2018 um 11:26

Ich muss wohl auch endlich mal zum Eisernen Druiden greifen. Seit Jahren äuge ich in Richtung der Bücher, und da die meisten Gegner des Druidens wohl noch übermächtiger sind als er, dürften die richtigen Geschichten vielleicht doch fesselnder sein. Oberon ist nicht schlecht, aber mir fehlte der letztendliche Kick.