Rezension

Star Wars Nachspiel

Star Wars(TM) - Nachspiel - Chuck Wendig

Star Wars(TM) - Nachspiel
von Chuck Wendig

Mir hat der Auftakt dieser neuen Trilogie sehr viel Spaß gemacht beim Lesen. Wenn man schon allein beim Lesen von Namen bestimmter Droidenarten und Weltraumhäfen eine Art "Heimatgefühl" entwickelt, dann hat der Autor alles richtig gemacht. Ich bin froh, dass wir nächstes Jahr erfahren werden wie es weiter geht mit der Neuen Republik. Für jeden Star-Wars-Fan ist dieses Buch ein Must-Have und eine tolle Überbrückung bis zum nächsten Film.

Meine Meinung:
Der ein oder andere Star-Wars-Fan weiß, dass es seit 2014 einen neuen Kanon gibt, der quasi den roten Faden innerhalb des geliebten Universums darstellt. Und natürlich hat das die Autoren dieser Welt dazu bewegt, sich anhand dieses neuen Kanons auch neue und weiterführende Geschichten zu überlegen, die nach Episode 6 spielen, und somit Episode 7 einläuten. Der Buch- und Comic-Markt bebt und alle treuen Star-Wars-Fans, so wie ich, kommen gar nicht hinterher.
Um so schöner war es, als angekündigt wurde, dass "Aftermath" von Chuck Wenidg nun auch nach Deutschland kommt, mit dem Titel "Nachspiel" im Verlag blanvalet. Die Geschichte setzt nach Episode 6 ein: der Todesstern ist zerstört und die Rebellen haben einen gigantischen Sieg errungen, dennoch ist das Imperium nicht komplett ausgelöscht.
Norra war eine der mutigen Pilotinnen die zur Zerstörung des Todesstern beigetragen haben, aber nun will sie einfach nur noch ihren Sohn von ihrem Heimatplaneten Akiva holen und ein neues Leben beginnen. Doch auf eben diesem Planeten tummeln sich verdächtig viele Imperiale, so dass eine Flucht unmöglich scheint. Norra fand ich als Protagonistin sehr gut nachvollziehbar, sie ist eine Rebellin durch und durch, aber eben auch Mutter, und innerhalb ihrer Gedanken kommt sie immer wieder in den Zwist was von beidem die höhere Stellung einnehmen sollte. Innerhalb des Romans stellt ihre Geschichte den roten Faden dar, wobei immer wieder Nebenprotagonisten auftreten, unter anderem ein ehemaliger Imperialer, eine Kopfgeldjägerin und die neue imperiale Spitze. Natürlich verflechten sich die Geschichten miteinander, und so entsteht ein großer Ausschnitt der uns zeigt, wie sich die Mächte nach der Zerstörung des zweiten Todessterns entwickeln.
Interessant fand ich die kleinen Einspieler und Intermezzos aus den anderen Welten. Hier wurde ebenfalls durch kurze Einblicke gezeigt, wie die verschiedenen Welten mit dem Umbruch umgehen, und wie die Menschen sich verhalten, nachdem das Imperium geschlagen scheint. Und ja man trifft auch das ein oder andere Gesicht wieder!

Fazit:
Mir hat der Auftakt dieser neuen Trilogie sehr viel Spaß gemacht beim Lesen. Wenn man schon allein beim Lesen von Namen bestimmter Droidenarten und Weltraumhäfen eine Art "Heimatgefühl" entwickelt, dann hat der Autor alles richtig gemacht. Ich bin froh, dass wir nächstes Jahr erfahren werden wie es weiter geht mit der Neuen Republik. Für jeden Star-Wars-Fan ist dieses Buch ein Must-Have und eine tolle Überbrückung bis zum nächsten Film.