Rezension

Stark

Dark Blue Rising (Bd. 1)
von Teri Terry

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum Jugendbuch:
Dark Blue Rising

Inhalt in meinen Worten:
Traue niemanden, der sagt er sei dein Freund, denn ins Herz kannst du nicht schauen. Das ist ein Satz den man gern in Poesiealben finden kann, doch was ist, wenn das nicht nur ein Satz ist, sondern genau das ist, was dein wichtigster Ratschlag ist, den du erhalten hast? Was ist, wenn du deine Mutter, die die du zumindest als Mutter kennenlernen durftest, von dir weggerissen wird und dir kurz davor noch sagt, pass auf die Muster auf. Was ist, wenn du an eine Mutter heran getragen wirst, die behauptet deine leibliche Mutter zu sein, und du wurdest nur entführt als Kind? Was ist, wenn deine Welt aus Wasser besteht und das der einzige Ort ist wo du dich sicher fühlst und was ist, wenn du merkst, das du ganz anders tickst als all die anderen, die du kennen lernst, bist du dann in der Welt von Tabby angekommen? Oder spielt dir dein Leben einen Streich?
Um das heraus zu finden, lies das Buch und lass dich in die Wellen von Tabby tragen. 

Wie ich das Gelesene empfinde:
Als ich die letzte Seite gelesen habe - gemeinster Cliffhanger ever - und das Buch zuschlug, konnte ich nicht fassen was für eine geniale und doch grausame Welt Tabby in sich trägt, in welcher Welt sie unterwegs ist und wie schwer es ist, vertrauen zu fassen und gleichzeitig zu erkennen, dem den du vertraust ist dein größter Feind. Mich berührte Tabbys Geschichte und ich hoffe sehr das ich bald in den zweiten Band hinein lesen darf, denn ich will wissen wie diese Reihe weiter verlaufen wird. 

Die Themen/Genre:
Dieses Buch kann ich zwar grob in die Richtung Jugendbuch eintragen, aber das Buch hat so viel mehr zu bieten. Sei es Kinder die künstlich geschaffen werden, und was dabei vielleicht mit gezüchtet werden könnte, sei es das Umweltaktivisten anfangen mit dem Wetter zu spielen, oder das Versteckspiel von diversen Mächten. Das und noch so vieles mehr trifft man in diesem Buch. 

Die Spannung:
Anfangs dachte ich, das Buch geht in diese eine Richtung, dass das entführte Kind zurück zur Mutter geführt wird, doch genau das ist es nicht, es geht in ein Schwimmlager, wo ich dachte es geht um Wettbewerbe, doch auch genau das geht in eine ganz andere Richtung. Somit war die Spannung relativ schnell ziemlich hoch angesetzt. Gar nicht so leicht das Buch aus der Hand zu legen, und die letzten 200 Seiten wollte ich auch unbedingt in einem Rutsch lesen, bis ich leider im Cliffhanger landete und mich wirklich ärgerte, denn ich mag Cliffhanger dieser Art nicht, denn so bleibt die Spannung und Überlegung wie es weiter geht, enorm hoch in mir drin. 
Somit ja die Spannung ist genial hoch!

Die Charaktere:
Sehr viele Charakter tauchen auf, aber nur Tabby/Holly ist die Hauptakteurin, gewisse Abschiede die ich im Buch erdulden und erleiden muss sind nicht einfach. Gerade weil ich einen dieser Charakter gerade am Ende so lieb gewann, das ich mir dachte, mit dem wird es bestimmt noch richtig toll. Doch dann war ein Abschied eher da als erwartet. 
Tabby ist für mich ein sehr mutiges Mädchen, das dank seiner vermeintlichen Mama wirklich lernte allein klar zu kommen, zu flüchten und die Wege zu gehen, die es gehen muss um zu überleben. Gar nicht so leicht in ihrer Welt, denn diese hat es wirklich in sich. 

Empfehlung:
Ich wünschte es wäre schon das Frühjahr 2022, denn dann könnte ich direkt weiter lesen. Ich finde das Buch stark und die Botschaft ist sehr intensiv, der Anfang zog sich eine kurze Zeit hat mich dann aber immer mehr in die Spannung gezerrt, weswegen ich wirklich sagen kann, lesen! Egal ob 101 oder gerade erst 14 Jahre alt. Das Buch kann euch helfen über Themen nachzudenken, die vielleicht sonst fern von euch sind.

Bewertung:
Ich hoffe ihr merkt meine Begeisterung zu diesem Buch? Denn ich gebe dem Buch fünf Sterne. Mir hat die Geschichte gefallen und ich war wirklich gut unterhalten worden. Einziges Manko für mich war der gemeinste Cliffhanger aller Zeiten.