Rezension

Stark überdramatisiert, trotzdem lesenswert

Driven. Geliebt - K. Bromberg

Driven. Geliebt
von K. Bromberg

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Du lebst für den einen Moment, der dein Leben bestimmt. Wenn er gekommen ist, musst du all deine Ängste überwinden, gegen deine inneren Dämonen ankämpfen, das Gift aus deiner Seele verbannen – oder du verlierst alles, was dir lieb ist.

 

Meinung:

Achtung, dritter Teil einer Serie! Spoilergefahr!

Wir erinnern uns: Driven: Begehrt endete mit einem ziemlich fiesen Cliffhänger. Die Autorin macht es wieder sehr spannend und lässt ihre Figuren noch ein wenig leiden. Ein schnelles Happy End ist also nicht vorgesehen für Colton und Rylee, schließlich müssen beide noch einigen Ballast aufarbeiten. Das sorgt in diesem Buch wieder für relativ viel Hin und Her. Diesmal ist es aber nicht ganz so nervig, wie im Vorgänger, dafür aber auch hier erneut sehr stark überdramatisiert. K. Bromberg schöpft alle Möglichkeiten aus, den zweien möglichst viele Stolpersteine und Schicksalsschläge zu bereiten, damit der Leser auch ja merkt, wie nötig die beiden einander brauchen.

Für mich war es stellenweise zu übertrieben und das Buch hätte auch gerne 150 bis 200 Seiten weniger haben können und trotzdem einen guten Abschluss gefunden. Aber anscheinend wollte die Autorin sich nicht so schnell von Colton und Rylee verabschieden, und ich denke auch viele Fans der Serie nicht. Bücher sind bekanntlich Geschmackssache und es gibt bestimmt viele Leser, denen das viele Drama gefällt.

Die Charaktere werden hier weiter vertieft. Probleme und offene Fäden werden sauber abgeschlossen, so dass zum Ende des Buches keine Fragen mehr offen bleiben. Die Sexszenen sind auch wieder oft vorhanden, etwas Neues bieten diese aber nicht wirklich und laufen eigentlich immer nach demselben Schema ab. Groß gestört hat es mich nicht, mich hat eigentlich eher der Handlungsverlauf interessiert.

Spannend bleibt das Buch aber allemal und trotz meiner Kritik an der Überdramatisierung bin ich natürlich an dem Buch hängen geblieben, denn man will ja wissen, wie es den Figuren ergeht und was noch alles passiert. Am Schreibstil gibt es auch im dritten Band nichts zu meckern. Flüssig und unterhaltsam erzählt Rylee ihre Sicht der Geschichte. Colton kommt auch wiederholt zu Wort. Längen gibt es auch so gut wie keine in diesem Buch und insgesamt hat es mir besser gefallen, als der Vorgänger.

 

Fazit:

Ein etwas stark überdramatisierter, aber trotzdem lesenswerter Abschluss der Reihe. Alles in allem hat die Serie gut unterhalten.

Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

(Mein Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)