Rezension

starke Emotionen

Das Leuchten in mir - Grégoire Delacourt

Das Leuchten in mir
von Grégoire Delacourt

Emma ist vierzig, schon lange verheiratet und hat drei Kinder, doch in ihrem Leben fehlt das Leuchten. Zufällig begegnet sie Alexandre in einem Restaurant und er schafft es, das Leuchten in ihr wieder zum Leben zu erwecken, wenn auch nur für sehr kurze Zeit. Nach einem tragischen Unglück ist sie wieder trauriger als je zuvor und dann schlägt das Schicksal erneut zu und ihr Mann erkrankt schwer. Doch auch diese schwierige Phase hat etwas Positives: Durch die Krankheit und die begrenzte gemeinsame Zeit, die ihnen prognostiziert wird, findet die Familie wieder zusammen, wenn auch auf komplett andere Art als zuvor und viel intensiver als jemals davor. Generell ist das Buch geprägt von starken Emotionen, alles was passiert, ist heftig und intensiv. Besonders gelungen finde ich auch, dass eine deutliche Wandlung bei den Charakteren erkennbar ist. Vor allem Emma hat aus den Steinen, die ihr das Leben in den Weg gelegt hat, nach einer gewissen Zeit eine neue Stärke entwickelt und ist ein komplett neuer Mensch geworden.