Rezension

Starker Anfang, schwaches Ende

Hexenjäger -

Hexenjäger
von Max Seeck

Bewertet mit 2.5 Sternen

Klappentext

Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer – allesamt Frauen. Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht? Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen ...

Meinung

Den Plot gabs es schon mal, aber hier ist die Umsetzung zumindestens am Anfang perfekt gelungen, leider kann der Autor das hohe Niveau nicht halten der Thriller schwächelt immer mehr bis er am Ende in Klischees abrutscht.

Die einzelnen Figuren sind sehr unterschiedlich gezeichnet. Jessica Niemi wird in einer Ausführlichkeit dargestellt die alles andere überstrahlt. Während die anderen teilweise sehr blass bleiben. Da hätte ich mir mehr ein Team gewünscht. Oder wenn Einzelgängerin dann in aller Deutlichkeit. Die Ecken und Kannten dieser Figur werden erst gegen Ende des Buchs erklärt. Da sorgte einiges zwischen durch für Unverständnis. Das drum herum war nordisch kalt und das lag nicht nur an dem vielen Schnee.Der Fall wurde innerhalb weniger Tage gelöst, schneller als die Anzahl der Seiten vermuten lässt. Was Hintergrund für die Morde war, bleibt weitgehend im Unklaren, gleichzeitig entstand der Eindruck das es weitere Fälle für Jessica Niemi geben wird.