Rezension

Starker Serienauftakt

Ich fürchte mich nicht
von Tahereh Mafi

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...

 

Meinung:

Tja, wo soll ich hier denn anfangen? Zuallererst mal, dies war meine erste Dystopie, die ich gelesen habe. Die Panem-Reihe ist mir zwar durchaus bekannt, bisher habe ich aber nur den ersten Teil als Film gesehen.

Dieses Buch hatte ich schon länger auf dem Radar und habe schon einige sehr gute Rezensionen dazu gelesen und auch die Inahltsangabe hat mich sehr neugierig gemacht. Jetzt ist der erste Band als Taschenbuch erschienen und ich muss sagen: Ich bin begeistert.

Der Schreibstil ist mal was ganz anderes. Erzählt wird alles aus Juliettes Sicht und liest sich anfänglich wie ein emotionaler Tagebucheintrag. Teilweise sind Passagen durchgestrichen, wenn sie versucht, ihre Gedanken in eine bestimmte Richtung zu lenken. Immer wieder tauchen Aufzählungen auf, wenn sie versucht, sich zu beruhigen.

Juliette ist ein sehr einsamer Mensch. Sie hat eine seltsame Begabung, die es ihr verbietet, andere Menschen zu berühren. Andere Menschen meiden sie und letztendlich hat man sie in einer Irrenanstalt weggesperrt. Trotzdem hat sie es geschafft, sich ihre Menschlichkeit zu behalten und ist ein sehr mitfühlender Mensch.

Die Geschichte schreitet schnell voran und wird nicht langweilig. Einige Action, aber auch zärtliche Szenen sind gut eingebunden worden.

Anfangs hat mich das Auftauchen von neuen Figuren etwas verwirrt, aber die Auflösung, warum welche Person wo und wie auftaucht wird logisch erklärt und es bleiben in dieser Hinsicht zum Ende hin keine offenen Fragen.

 

Fazit:

Der erste Band hat mir wirklich gut gefallen, auch Aufgrund des eindringlichen Schreibstils. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.

(Findet meine Rezensionen auch auf meinem Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)