Starker Start in eine neue Fantasy-Welt!
Als ich mit "Das Juwel der Finsternis" begonnen hatte, kannte ich weder Mara Lang noch den Bookspot-Verlag und wurde sehr positiv überrascht. Mara Langs Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und sie beschreibt Charaktere und Landschaften sehr schön. Ich habe sehr gut in das Buch hereingefunden, u.a. auch dank der wirklich schönen Landkarte vorne im Buch. (Hinten gibt es übrigens auch ein Personenverzeichnis, falls man durcheinander kommt, allerdings fand ich die Anzahl der phantastischen Namen sehr übersichtlich!).
In dem Roman geht es um die Shedi-Sklavin Kea, die aus der Mine, in der sie zur Arbeit verdonnert ist, in den Palast gebracht wird, wo drei Shedis für eine geheime Mission ausgebildet werden. Kea ist hin- und hergerissen zwischen Flucht und Neugier. Einerseits möchte sie fliehen und zu dem Rebellen Nakush gelangen, den sie während ihres Aufenthaltes in der Mine kennengelernt hat. Andererseits genießt sie im Palast jede Menge Luxus und erhält wichtige Informationen über die Verhandlungen mit den Nachbarländern - und der Stallmeister Palis lässt ihr Herz schneller schlagen.
Besonders gut hat mir die Welt gefallen, die Mara Lang aufgezeichnet hat. Die Shedis, ein Volk der Gedankenformer, ziehen ihre Magie aus der Sonne, bzw. aus dem Licht und diese Idee fand ich total spannend, genauso wie die Rituale der Shedis, die bei Nakush' Lichtweihe gezeigt wurden. Das Buch hat mich sehr stark zum Rätseln angeregt, weil einige Geheimnisse offen bleiben, weshalb ich sehr gespannt auf Band 2 bin!
Für mich war der Roman eine positive Überraschung, den ich allen Fantasy-Fans weiter empfehlen würde!