Rezension

Starkes buch mit einem überflüssigen Epilog

Abgeschnitten - Sebastian Fitzek, Michael Tsokos

Abgeschnitten
von Sebastian Fitzek Michael Tsokos

Bewertet mit 4.5 Sternen

Klappentext:

Rechtsmediziner Paul Herzfeld, Spezialist für Gewaltverbrechen, findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner tochter. Hannah wurde verschleppt - und für herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert. Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen und den wettlauf gegen die zeit zu gewinnen. Die Hochseeinsel ist durch einen orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen menschen, die geblieben sind, ist die Comikzeichnerin Linda, die den toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein skalpell berührt. Geschweige denn erinen Menschen seziert. Als sie sich in die verlassene Pathologie der Inselklinik wagt, erkennt sie sehr schnell, dass das leben des entführten Mädchen nicht das einzigste ist, das auf dem spiel steht....

Beste Textstellen:

Seite 109:

Von wegen, Männer haben keine Cellulitis, dachte sie und sah sich nach Ender um. Der Hausmeister nahm gerade eine ähnliche Gesichtsfarbe an wie die Leiche.

Seite 311:

Die Kombination aus luftleeren Reifen und holprigem Waldweg führte dazu, dass der Porsche sich nicht mehr wie eine luftgefederte Luxusmaschine, sondern wie ein bockiges wildpferd anfühlte und Inmgolf abwechselnd mit dem Kopf gegen die Scheibe oder die Decke knallte.

Mein Meinung:

Der Schreibstil ist wieder klasse. man kann das buch sehr gut und ohne Schwirigkeiten lesen. Das haben die beiden autoren sehr gut hinbekommen.

Zum Inhalt möchte ich gar nicht so viel sagen. Der Klappentext verrät schon sehr viel und jeses weitere wort wäre zuviel.

Die protagonisten passten alle perfekt ins buch und die Stroy konnte man sehr gut weglesen. Für schwache Nerven ist das buch auf jeden Fall nichts, denn die Obduktionen werden schon wirdklich sehr genau geschildert und auf die Opfer (es gibt noch weitere Leichen außer die beiden im Klappentexterwähnten) werden teilweise sehr, sehr grausam zugerichtet.

Insgesamt hat mir das buch sehr gut gefallen.. Nur dieser epilog...der hätte echt nicht sein müssen und macht das ende des Buches kaputt. Das hat mir gar nicht gefallen.

Das buch ist auf jeden Fall ein Muss für alle Fans von Sebastin fitzek.