Rezension

Steamtown

Steamtown - Die Fabrik - Carsten Steenbergen, T. S. Orgel

Steamtown - Die Fabrik
von Carsten Steenbergen T. S. Orgel

Bewertet mit 3 Sternen

"Steamtown Die Fabrik" ist ein Gemisch aus Sciencfiction, Fantasy und Krimi und stammt vom Autorentrio Carsten Steenbergen sowei den Brüdern Tom und Stephan Orgel. Dies ist ihr erstes gemeinsames Werk.

Begriffserklärung: Steampunkt stammt aus dem englischen steam "Dampf", am punk "mies", "wertlos"Es ist ein Phänomen das als literarische Strömung erstmals 1980 auftrat und sich zu einem Kunstgenre, einer kulturellen Bewegung, einem Stil und einer Subkultur entwickelte. Häufige Element sind dampf- und zahnradgetriebene Mechanik, viktorianischer Kleidungsstil, viktoriansiches Wertemodel und eine gewisse Do-It-Yourself Mentalität (Quelle google Wikepedia)

Inhalt: eine bestialisch zugerichtete Leiche wird in Steamtown gefunden. Eric von Valen wird mit den Worten "finden sie den Mörder oder wenigstens jemanden, der schuldig genug aussieht", mit den Ermittlungen betraut. Ihm zur Seite wird der abgehalfterte, verschrobene und ständig fluchende Pater Siberus Grand und der seltsam wirkende Forensiker Mister Ferret, ein Untoter, gestellt. Was zuerst nach einem simplen Mord aussieht und die drei in die Unterwelt der von Plasmalicht und Kohlefeuer erhellten Stadmetropole führt entwickelt sich schnell zum Albtraum. Es wird deutlich, das hinter dem Mord weit mehr steckt. So stoßen sie nicht nur auf eine Verschwörung enormen Ausmaßes, sondern sehen sich mit höllischen Monstertieren konfrontiert.

Meinung: Der Roman konfrontier den Leser mit einem sehr anspruchsvollen Schreibstil und vielen unbekannten Begriffen. So war der Einstieg sehr schwierig, immer wieder mußte ich Sellen mehrmals lesen und es dauerte ein Weile bis ich hineinfand. Ein Worterklärung im Anhang währe hier sehr schön gewesen. Der Inhalt ist zwar gut durchdacht, allerdings muß sich der Leser darauf einlassen können, was mir auf Grund des Schreibstils schon sehr schwer fiel. So fand ich einfach keinen Zugang zum Roman. Auch der ironische und teilweise schwarze Humor einiger Charaktere konnte mich nicht begeistern.

Schreibstil: sehr anspruchsvoll, gespickt mit vielen unbekannten Wörtern, beim Lesen ist man gezwungen sich stark zu konzentirernen, dennoch mußte ich viele Abschnitte mehrmals lesen um sie zu verstehen

Charakere: von unbeholfenen, unbedarften bis hin zu skuriellen, fluchenden und schimpfenden ist hier alles vertreten. Sehr gut wurde die Entwicklung des Agenten Eric von einem etwas unbeholfenen, unbedarften Charakter beschrieben. Der Charakter des Paters mit seinem schwarzen Humor und öfters fluchend war mit Stellenweise schon etwas zu viel.

Inhalt: Die altertümliche Welt voller Plasma und Mostertieren konnte man sich gut vorstellen. Ständig passierte etwas in der Handlung, so das zu keiner Zeit Langeweile aufkam, so gab es auch immer wieder Wendepunkte.

Fazit: skuriller Kriminalfall in einer Welt voller Plasma und Monsterviecher, mit einem sehr anspruchsvollenm Schreibstil, auf den sich der Leser einlassen muss ... mein Fall war es nicht.