Rezension

Stephen King hat mich das Gruseln gelehrt

Shining
von Stephen King

Ich lese grundsätzlich viel in den unterschiedlichsten Richtungen. Gerne auch Krimis und Thriller, dabei auch Autoren wie Dean Koontz, der schon Richtung Horror anzusiedeln ist. Ich war der Meinung: ich kann alles lesen, ohne Angst zu bekommen.

Und dann las ich Stephen Kings: Shining! Das hat meine Sicht der Dinge eindeutig verändert!

Es geht in dem Buch um die Familie Torrance. Jack Torrance ist froh den Job als Hausmeister im Overlook Hotel bekommen zu haben. Dort muss er mit seiner Frau und seinem Sohn Danny alleine den Winter verbringen und nach dem Rechten sehen. Die ruhige Zeit möchte er gleichzeitig dazu nutzen zu schreiben.

Doch das Overlook hat eine düstere Vergangenheit mit einigen tragischen Todesfällen, was es dem hellseherisch begabten Danny nicht einfach macht im Haus zu Leben. Doch auch auf die anderen Familienmitglieder, hat das Haus einen ganz eigenen Einfluss, besonders auf den labilen, gewalttätigen Trinker Jack. So wird das Overlook Hotel bald zum Spießrutenlauf für Danny und seine Mutter, zwischen den bösen Geistern der Vergangenheit und dem immer mehr dem Irrsinn verfallenen Jack.

Stephen King ist ein Meister auf seinem Gebiet! Wie er es mit Worten schafft eine Stimmung der Angst beim Leser rüberzubringen ist wirklich grandios. Er hat es geschafft, dass ich das Buch nur noch über Tag im Hellen gelesen habe und nicht mehr abends, und wie gesagt: normalerweise bin ich bei Büchern nicht zimperlich!

Wer guten Horror mag und es mal richtig mit der Angst zu tun haben möchte, kommt an diesem Buch nicht vorbei!