Rezension

Stigmata

Stigmata - Silvia M. de Jong

Stigmata
von Silvia M. de Jong

Bewertet mit 4 Sternen

Thierry wird nach 9 Jahren die er wegen Mordes zur Haft verurteilt wurde aus dem Gefängnis entlassen. Er kehrt zurück in seine Heimat der Insel Oleron die er über alles liebt. Als er an diesem Abend an den Strand geht um über seine Zukunft nachzudenken sieht er wie eine Frau in den Wellen zu ertrinken droht. Er schafft es sie zu retten aber sehr schnell wird klar, das die Frau die Liliana heißt, sich das Leben nehmen wollte. Erst verlor sie vor 4 Jahren ihren Mann und als sie durch diese Tragödie dem Alkohol verfiel auch noch das Sorgerecht für ihre Tochter. Können die beiden einen Weg zueinander finden und sich gegenseitig eine Stütze sein auch nachdem sie sich gegenseitig ihre dunkelsten Geheimnisse offenbart haben?

Ich habe mich sehr schwer getan in die Geschichte rein zu kommen. Die Umgebungen wurden bis ins kleinste Detail beschrieben was mir etwas zu viel war. Das ist Geschmackssache aber führte dazu das dass Buch mich bis zur Hälfte nicht fesseln konnte. Viele lieben es wenn die Umgebung so Detailliert beschrieben ist das man das Gefühl hat selbst vor Ort zu sein. Für mich müssen eher die Charktere im Vordergrund sein. Deshalb würde ich für die erste Hälfte 3 Sterne geben. Erst ab ca. der Mittete des Buches konnte ich mich besser in die Charaktere rein finden und hatte auch das verlangen die Geschichte unbedingt weiter zu verfolgen. Das Buch hat mir ab der zweiten Hälfte sehr gut gefallen. Es konnte mich fesseln und ich habe mit den Protagonisten mitgelitten und mich mit ihnen gefreut. Für die zweite hälfte würde ich 5 Sterne geben. Im Durchschnitt macht das also 4 Sterne die ich diesem Buch geben möchte.