Rezension

Stimmige Geschichte

Dreams of Yesterday - L. H. Cosway

Dreams of Yesterday
von L. H. Cosway

Bewertet mit 5 Sternen

Cover:

Liebe das Cover aufgrund der tollen Farbkombination und die Blumen passen total gut zur Geschichte.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist sehr angenehm, das Buch lässt sich toll lesen.

Meinung:

Ich habe sehr gut in die Geschichte gefunden und konnte auch sofort einen Draht zu der Protagonistin Evelyn finden. Sie ist sympathisch, liebenswürdig und absolut beste Freundin-Material. Ihre Beziehung zur Mutter ist ein wichtiger Punkt in der Geschichte und immer wieder ist mir aufgefallen, wie verletzlich aber auch gleichzeitig stark sie ist. Als sie dann in einer ungewöhnlichen Situation auf Dylan trifft, scheint sich ihre Welt komplett zu drehen, denn plötzlich gibt es nicht nur mehr ihre Tante und ihren besten Freund Sam, sondern einen Jungen, für den sie im Laufe der Geschichte so viel mehr empfindet als nur Freundschaft.

Dylan ist ganz anders, als zu Beginn der Geschichte vermutet und ich habe ihn total in mein Herz schließen können, ebenso wie Sam, Amy, Conor und Eves Tante. Er ist fürsorglich, hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und gerät somit oftmals in schlimme Situationen, die seine Art zu denken, sehr beeinflusst. Er ist auch sehr zynisch, möchte von den Villas weg und etwas Großes erreichen und versucht Evelyn mit diesen Zielen und Träumen mitzureißen, doch als ein schlimmer Unfall passiert, sieht sie sich noch weniger in der Lage ihre Träume zu erreichen, als zuvor, in der sie an ihre kranke Großmutter dachte.

Sie scheint sehr an ihren noch gebliebenen Menschen aber auch in ihrem Dachgarten zu hängen, der für sie so viel mehr als nur ein Hobby ist. Leider fühlt sie sich durch all das sehr an ihre Umgebung gebunden zu sein, obwohl ein Ortswechsel wohl für ihre Zukunft viel besser wäre. Selbst ihre Tante hat sich das Ziel gesteckt, irgendwann nach New York zu ziehen und die Villas hinter sich zu lassen, doch Evelyn kommt mit diesen Veränderungen überhaupt nicht klar.

Man kann ihre Zerrissenheit so in allen Seiten der Geschichte spüren. Einerseits hält sie ihre Großmutter und ihr Hobby zurück, andererseits will sie wahnsinnig gerne mit Dylan zusammen sein, doch ihr Herz ist so zwiegespalten, dass es mir meines zum Schluss beinahe gebrochen hat.

Das Buch ist wunderschön erzählt, hat eine ganz spezielle Stimmung und ganz viele Gefühle. Ich konnte mit der Gruppe mitlieben, mitleiden und habe oftmals geflucht, weil es so viel Ungerechtigkeit im Leben gibt. Dieses Ende … es hat mein Herz gebrochen …

Fazit:

Stimmige Geschichte, tolle Protagonisten und eine ganz besondere Stimmung machen dieses Buch für mich zu einem Must-read!