Rezension

Stirb, mein Prinz – Ein Abrisshaus beherbergt ein morbides Gefängnis

Stirb, mein Prinz - Tania Carver

Stirb, mein Prinz
von Tania Carver

Bewertet mit 3 Sternen

Ein verfallenes, vermeintlich leerstehendes Gebäude ist das Setting für “Tania Carver’s” dritten Teil der Brennan & Esposito-Reihe. Während einer routinemäßigen Begehung anlässlich des bevorstehenden Abrisses, machen die Arbeiter einen grausamen Fund: Im Keller entdecken sie einen Käfig – bestehend aus fein säuberlich geschichteten Menschenknochen. Als ob das nicht schon furchteinflößend genug ist, befindet sich ein völlig verängstigtes Kind darin. Es ist offensichtlich, dass der Kleine Opfer eines perfiden Serientäters ist. Sollten als nächstes seine Gebeine “vermauert” werden?

Das mit dem Fall betraute Ermittler-Team, bestehend aus dem Polizisten Phil Brennan und der Psychologin Marina Esposito, tappen anfänglich im Dunkeln. Der einzige Zeuge, das Opfer selbst, ist völlig verschlossen und gibt keinen Hinweis über den oder die Peiniger preis. Auch wurde der Junge nirgendwo als vermisst gemeldet.

Brennan & Esposito geben jedoch nicht so schnell auf. Eine riskante Jagd beginnt, denn der Täter will sein Opfer zurück und beenden, was er begonnen hat. Und so wie es aussieht, hat er Rückendeckung von einem machtvollen Netzwerk.

Mein Fazit

Düster und mit Gänsehautfeeling beginnt die Handlung im Abrisshaus. Irgendwann flaut der Spannungsbogen ab und es wird etwas langatmig. Doch beim Abschluss hat das Autorenehepaar Martyn and Linda Waites – alias Tania Carver – noch einmal Gas gegeben. An dieser Stelle hätte ich liebend gerne vier Sterne vergeben, würden sich in der Story nicht allzu viele Charaktere tummeln. Gerade so etwas kann dem Zuhörer eine Menge an Konzentration kosten.

Meine Bewertung – 3 von 5 Sterne