Stubbs ein liebenswerter Vierbeiner
Bewertet mit 3.5 Sternen
Denis Scheck, Christina Schenk
Ein undogmatischer Hund
-Eine Liebesgeschichte zwischen einer Frau,
einem Mann und einem Jack Russel-
Roman
Worum es geht, Klappentext:
»Ein Leben ohne Hund ist möglich,
aber sinnlos.« frei nach Loriot.
Eine unerhörte Liebesgeschichte:
Als der unfassbar niedliche
Jack-Russell-Terrier Stubbs
beim Ehepaar Schenk/Scheck einzieht,
stellt er nicht nur ihre Welt auf den Kopf.
Sondern auch ihre Sicht auf die Literatur.
Höchst amüsant und originell erzählt
»Der undogmatische Hund«
von einer wunderbaren Ménage-à-trois
und macht uns bekannt
mit den berühmtesten Hunden der Weltliteratur.
Sie werden Stubbs nie mehr vergessen,
soviel sei versprochen.
Ihre Liebe hat einen Namen:
Stubbs,
im Ruhrpott geborener Jack- Russell-Terrier.
Jahrelang haben Denis Scheck
und Christina Schenk ihrer Sehnsucht
nach einem Hund widerstanden.
Zu eng die Etagenwohnung,
zu reisefreudig ihr Lebensstil.
Bis ein befreundeter
Koch ihnen einen Hundewelpen zeigt
und sie dahinschmelzen wie Eis in der Sahara.
Das neue Familienmitglied
verändert nicht nur die Beziehungsdynamik.
Sondern auch ihren Blick auf die Welt:
Sie wird reicher, kurioser, überraschender.
Klug und geistreich erzählen Denis Scheck
und Christina Schenk
von verrückten Begegnungen
auf dem Hundeplatz und auf Reisen.
Nicht alle reagieren so krass
wie Henryk M. Broder,
dem beim Anblick des Hundes
spontan der Satz entfährt:
»Kann er denn schon Heil Hitler?«
Aber wie ein Mensch tickt,
das verrät Stubbs immer sehr schnell.
Und er hat noch viel mehr in petto:
Selten wurde Weltliteratur
so vergnüglich erzählt.
Was, glauben Sie, passiert,
wenn Sie die Literaturgeschichte
mit den Augen eines Hundes betrachten?
Sind Sie bereit für Cujo,
Bauschan, Snoopy und ihre Freunde?
Ein Buch, das Belletristik neu definiert.
Meine Meinung:
Ein sehr schönes Buch.
Mal lustig mal traurig, philosophisch
und ein bisschen anders als andere
Bücher von Hunden und über Hunde.
Sehr schön erzählt und mit sehr vielen
Appetithappen aus der Literatur
gespickt, macht es Lust,
auch die anderen Geschichten über
Hunde zu lesen.
Vorausgesetzt, man kennt sie
noch nicht oder möchte sie
einfach neu für sich entdecken.
Im Vordergrund steht aber immer
die Liebe zwischen Frauchen,
Herrchen, Hund und umgekehrt.
Wer selbst einen Hund hat,
wird sich darin wiederfinden
und feststellen, dass wenn er ehrlich ist,
viel Wahrheit dahinter steckt.
Was mir nicht so gut gefiel,
waren die vielen blau hervorgehobenen
"Fußnoten" in Kölsch.
Da ich den kölschen Dialekt
nicht beherrsche störte mich
das ständige hin- und her hüpfen
zwischen Wort und Erklärung.
Das fand ich mühselig und es hat
den Lesefluss beeinträchtig.
Trotzdem finde ich den Roman
lesenswert und vergebe als Leckerli
für Stubbs 4 Sterne!!!