Rezension

Stumme Schreie

Stille Befreiung -

Stille Befreiung
von Petra Hammesfahr

Bewertet mit 3 Sternen

Sandra, die es nicht erwarten kann, endlich ihrem Elternhaus zu entfliehen, glaubt mit Ronnie das große Los gezogen zu haben. Trotz allen Warnungen, lässt sie sich von seinem großkotzigen Auftreten blenden und beginnt eine Affäre mit ihm. Selbst als sie langsam zu begreifen beginnt, worauf sie sich eingelassen hat, schafft sie es nicht die Konsequenzen zu ziehen und sich von ihm zu trennen. Gefangen in einer Horrorwelt, manipuliert und gefügig gemacht, gerät sie immer tiefer in einen Sog aus Verzweiflung und Aussichtslosigkeit. Als sie von Geldnöten getrieben, eine Stelle als Pflegerin annimmt, gelingt es ihr neues Selbstvertrauen aufzubauen. Doch der Auftrieb hält nicht lange an, denn ihr Martyrium fängt gerade erst richtig an.

Fazit
Eine düstere Geschichte, die sich als unrealistisches Psychodrama, mit einer Ansammlung von hochgradig gestörten Charakteren entpuppt und außer einer gewissen Schockwirkung, keine tieferen Spuren hinterläßt.