Stunden voller Zittern und Bangen
Bewertet mit 5 Sternen
Dieses Buch erschien 2016 und beinhaltet 354 Seiten.
Nichts scheint unergründlicher zu sein als die Seele eines Serienmörders. Seine Taten sind so unbegreiflich und steigern das Grauen, das er verbreitet. Genauso ist es auch im Falle eines Täters, den alle bald nur noch den Dornröschen-Mörder nennen. Junge Mädchen, die aufgefunden werden, als würden sie schlafen, sind seine Opfer. Unklar ist, wie sie getötet werden und erst recht fehlt jeder Hinweis auf die Motive des Täters. Es gibt wilde Spekulationen und die Psychologin Iris Forster muss sich bald die Frage stellen, ob einer ihrer Patienten der Gesuchte sein könnte. Es scheint zwar eine erbliche Belastung bei ihm zu geben, doch die These vom geborenen Mörder möchte Iris keinesfalls unterstützen. Sie dringt immer tiefer in die dramatische Familiengeschichte ihres Patienten ein und muss immer deutlicher erkennen, dass es da eine Verbindung zu den aktuellen Morden geben muss. Hier handelt es sich um einen neuen Fall für die Psychologin Iris Forster, der düster, dramatisch und überaus spannend ist.
Nachdem ich das Cover betrachtete, hatte ich bereits Gänsehautmomente… Die Bücher der Autorin Fiona Limar sind für mich immer ein absolutes Lesehighlight. Das kann ich immer nur wieder bestätigen. Auch dieses Buch hat mich wieder von der ersten Seite an gepackt und ich konnte es nicht mehr aus den Händen legen. Ich habe es an einem Tag verschlungen und bin jetzt noch ganz aufgewühlt. Der Schreibstil ist einfach mega und aufgrund der kurz gehaltenen Kapitel rauschte ich nur so durch die Seiten. Die Handlung ist absolut spannend, aufregend, fesselnd und packend. Hier werden immer wieder junge Mädchen tot aufgefunden und die Polizei hat keine Ahnung. Da muss sich wohl Iris Forster wieder einmal einmischen! Ich mag die Psychologin sehr und Tobias, ihr Partner, überrumpelt sie etwas, indem er einfach ein Haus für die beiden kauft! Zunächst ist Iris etwas überrascht. Doch sie lässt sich auf das Abenteuer ein. Ich finde es toll, dass die Autorin Fiona Limar auch das „normale“ Leben von Iris aufzeigt. Das macht sie so authentisch. Dieser Thriller hat einen Spannungsbogen, der einfach nur wahnsinnig ist! Ich hatte Gänsehautmomente voller Nervenkitzel und ermittelte pausenlos an Iris´ Seite. Und es wird gefährlich, nicht nur für sie! Doch ehrlich, mit diesem Ende hätte ich niemals gerechnet. Die Autorin hat wieder einmal geschickt falsche Fährten ausgelegt, sodass ich mich komplett auf dem Holzweg mit meinen Verdächtigungen befand. Einfach mega gelöst! Meine Lieblingsautorin hat mich wieder begeistert, fasziniert und komplett überzeugt und mir Stunden voller Grauen beschert!