Rezension

Suche nach dem alten Ich

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt -

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
von Jenn McKinlay

Bewertet mit 3 Sternen

Chelsea Martin macht sich auf die Suche nach ihrem alten Ich, welches sie nach dem Tod ihrer Mutter verloren hat. Jetzt will ihr Vater wieder heiraten und Chelsea reist vorher erst mal nach Europa, wo sie damals so glücklich war und in drei verschiedenen Ländern einen Kerl am Start hatte. Doch kann man die verlorene Zeit aufholen?
Ich empfand Chelsea als einen etwas naiven Charakter. Sie manövriert sich auf ihrer Reise in so einige emotionale Momente hinein, die sie sich vielleicht hätte ersparen können. Leider war die Geschichte auch sehr vorhersehbar und es war mir von Beginn an schnell klar, wie es ausgehen wird. Das wurde auch im Verlauf der Geschichte nie durch irgendwelche Wendungen verschleiert. Stellenweise triftet die Handlung ins Kitschige ab. Gut gefallen hat mir jedoch, dass es auch sehr humorvolle Szenen gegeben hat, die für Heiterkeit sorgen. Es ist eine schöne Geschichte, die man zwischendurch mal zur Entspannung lesen kann. Sie hätte etwas mehr Tiefgang vertragen können.