Süchtig machender Auftakt
Als allererstes muss ich mal sagen, wie unglaublich schön das Cover und vor allem auch der Farbschnitt ist. Alleine diese Aufmachung reizt schon das Buch zu lesen und mehr zur Geschichte, die hinter dem Glas mit den aufsteigenden Dämpfen steht, zu erfahren. Das Cover steht in perfektem Einklang mit der Geschichte und lässt einem gleich einen Hauch der Vorstellung da, bevor man das Buch überhaupt öffnet.
In dem Buch geht es um die Barkeeperin Avery, die dank ihrer Poisoner-Gabe, magische Drinks herstellen kann. Als in ihrer Umgebung unerklärliche Morde geschehen wird sie von Detective Hayes ins Visier genommen. Doch es kommt anders und bald müssen die beiden zusammenarbeiten.
Man wird gleich zu Beginn in die Geschichte reingeworfen. Die Autorin schafft es damit, von Anfang an Spannung aufzubauen. Sie hat einen flüssigen Schreibstil und er lässt sich wahnsinnig schön und auch schnell lesen.
Avery und Hayes müssen sich vor verschiedene Herausforderungen stellen. Die wohl größte für Avery ist, dass sich ihre Kräfte verändern. Beide lernen sich nicht nur auf ihre Instinkte zu verlassen. Dass Avery Angst vor ihren neuen Kräften hat, macht sie in meinen Augen noch sympathischer und vor allem realistischer.
Es ist kaum überraschend, dass es in eine am Rande der eigentlichen Geschichte eine kleine Liebesgeschichte gibt. Trotzdem bleibt das Hauptaugenmerk auf den Morden und der Magie. Alles in allem schlüssig und liefert selbstverständlich einen geglückten Cliffhanger. Man kann somit nach Beendigung des ersten Bandes mega gespannt auf Band zwei sein.