Rezension

Süß und glücklich machend, wie Schokolade...

Valerie Lane - Der kleine Teeladen zum Glück / Die Chocolaterie der Träume - Manuela Inusa

Valerie Lane - Der kleine Teeladen zum Glück / Die Chocolaterie der Träume
von Manuela Inusa

Bewertet mit 4 Sternen

Wenn einem der einfache Schreibstil und die volle Dröhnung schmalziger Romantik nichts ausmacht, dann findet man auf jeden Fall gefallen an den Büchern. Ist eben immer alles Friede, Freude, Eierkuchen bei den 5 Mädels.^^ Wenn man wirklich weiß, worauf man sich einlässt, ist es wirklich nett zu lesen, aber Tiefgang sollte man nicht erwarten.

Der kleine Teeladen zum Glück:

In Teil 1 geht es um Laurie, die eine gescheiterte Ehe hinter sich hat, Tee liebt und seit 6 Monaten auf ihren Lieferanten steht. Sie hat ihre Leidenschaft für Tee zum Beruf gemacht, mit Erfolg. Nun fehlt ihr noch der richtige Mann, den sie in Barry zu finden glaubt. Er ist nett, aber irgendwie schüchtern. Sie ist ein Engel, aber total tollpatschig. Aber wie es halt so ist, nach ein bisschen hin und her, kriegen sie sich trotzdem. Nicht mal ihre reichen, snobistischen Eltern können ihn fernhalten. Happily ever after und so... Ich hoffe, ihr legt mir das nicht als Spoiler aus, da man ja weiß, wie solche Geschichten ausgehen.
Mir hat es ganz gut gefallen, nach dem ich ein bisschen brauchte, um reinzukommen, da es doch um einiges einfacher geschrieben war, als ich dachte. Aber immerhin gab es verhältnismäßig wenig Drama und kaum hin und her auf knapp 300 Seiten, also war es am Ende okay für mich. Die Story bekam 4 Sterne.

Die Chocolaterie der Träume:

Keira lebt mit ihrem Freund Jordan zusammen, ist aber absolut unglücklich, da er ihr das Leben schwer macht. Er findet sie zu dick, dabei ist sie maximal kurvig und außerdem fühlt sie sich wohl, wie sie ist. Was ich echt bescheiden finde, dass sie sich von im regelrecht mobben lässt, auch wenn er sagt, dass er es ja nicht böse meint. Sowas geht gar nicht. Aber nach gut 8 Jahren Beziehung will sie auch nicht einfach alles hinschmeißen und wünscht sich Kinder. Er will aber keine Kinder, weil er nie Vater werden will. Zumindest für mich wäre das ein Grund, Schluss zu machen, wenn man unterschiedliche Vorstellungen hat. Man wird nur unglücklich, wenn man darauf hofft, dass der andere seine Meinung doch irgendwann ändert. Dann lieber im Guten auseinander gehen und bei jemand anderem das finden, was man sucht. Dann ist da noch der geheimnisvolle Fremde, der einmal in der Woche in ihre Chocolaterie kommt und immer das Gleiche kauft. Für seine Frau, wie Keira denkt.
Und Jordan hat ein Geheimnis. Welches ich vorhersehbar fand, aber auch okay, hatte ich erwartet.^^
Am Ende geschieht genau das, was zu so einer Geschichte passt und alle sind glücklich.