Rezension

Süße Geschichte ohne unnötiges Drama

Practice Makes Perfect -

Practice Makes Perfect
von Sarah Adams

Bewertet mit 4.5 Sternen

Freundschaft, (mehr oder weniger) Fake Dating, Small Town Vibes und viele Blumen: Das war so cozy! 

Annies Dates laufen eher schlecht als recht, dabei ist ein ruhiges und beschauliches Leben zu zweit alles, was sie will. Zumindest glaubt sie das. Was also tun? Wie immer haben andere grandiose Ideen für Probleme, die nicht ihre eigenen sind: Ein Dating-Coach muss her, um aus ihr eine Protagonistin aus ihren liebsten romantischen Filmen zu machen! Will ist charmant (selbstredend auch gutaussehend) und weit entfernt von Annies Wunsch nach festen Bindungen. Kurz: Er ist der ideale Kandidat für diesen Job. 

Eine Blumenhändlerin, die das Lesen liebt, ihre steamy Piratenlektüre in einer Kiste unter dem Bett versteckt und das begonnene Buch alternativ zum Schutz hinter sich wirft: Wie knuffig kann ein Charakter sein? Ich habe Annie direkt ins Herz geschlossen. Und auch Will habe ich als angenehmes Gegenstück erlebt. 

Lautes Lachen, eine Prise geteilte Verlegenheit und sehr viel gute Laune waren ebenfalls dabei. Ich will nicht zu viel verraten, aber: Will liest Annies Bücher. 

Am meisten habe ich eine Sache geliebt: Während Annie den Fehler bei sich sucht, stärkt Will sie darin sie selbst zu sein und eher sich selbst als jemand anderen zu finden. Das Aussehen zu ändern ist ebenso wenig notwendig wie Präferenzen zu wechseln oder Eigenarten abzutrainieren. 

Ein weiteres Plus war für mich, dass die Dynamik zwischen den beiden viel Platz bekommen hat – auch Kleinigkeiten wie das Knistern in der Luft vor dem Kuss. Anderen war es hingegen zu wenig Smut, wie ich empörten 2-Sterne-Bewertungen entnehmen konnte. 

Ich werde auf jeden Fall noch mehr von der Autorin lesen, wenn ich eine Aufmunterung gebrauchen kann.