Rezension

Süßer und lustiger Manga

It's my Life 1 - Imomushi Narita

It's my Life 1
von Imomushi Narita

Bewertet mit 5 Sternen

Da ich sehr gerne Mangas lese, bin ich auf diesen hier aufmerksam geworden und ich habe es keine Sekunde bereut, ihn zu lesen. Er ist unglaublich unterhaltsam und sehr süß gestaltet, sei es vom Aussehen der Charaktere oder auch von deren Verhalten.

Noah, was ich an sich als einen Jungennamen angesehen habe, ist ein kleines Hexenmädchen, das durch das Fenster von Astra L. Doomsday fliegt und sein neu gekauftes Haus damit zerstört. Das findet dieser natürlich nicht sonderlich lustig, aber Noah schafft es, sein Herz zu erweichen. Leider hält sie den ehemaligen Kommandanten für jemand anderen – und zwar als Höllengott.

Diese Verwechslung ist der Beginn einer schönen, lustigen und eben sehr süßen Geschichte, die sich über mehrere Bände schließt. Der erste Band ist sehr gelungen. Der Zeichenstil gefällt mir sehr gut, auch wenn einmal eine Sprechblase in das nächste Bild übergeht und dort ein Wort überdeckt, aber zum Glück weiß man dennoch, was dort steht, weil der Satz in dieser Sprechblase einfach immer wieder wiederholt wird. Dennoch sollte dies an sich nicht vorkommen. Außerdem fand ich bei Kapitel sieben die Trennung sehr schlecht. Normal habe ich immer sehr deutlich gesehen, wann ein Kapitel geendet hat und wann das neue begann. Bei diesem war dies aber kaum zu sehen und somit leicht zu übersehen. Aber dies ist nun Meckern auf hohem Niveau. xD

Die Charaktere liebe ich. Astra ist unglaublich toll. Zwar sieht er wie ein Höllengott aus, da er stets eine Maske trägt und sein Gesicht somit völlig verdeckt wird, aber er hat ein Herz aus Gold. Als er erfährt, dass Noah niemanden hat und von ihrer Rasse nur gehänselt wird, nimmt er sie sofort bei sich Zuhause auf, obwohl er das abgelegene Haus nur gekauft hat, um in Ruhe seine Frührente zu genießen, obwohl er gerade einmal 35 Jahre alt ist. Er ist manchmal ein wenig unbeholfen mit einem kleinen Kind, aber das finde ich einfach nur unterhaltsam und süß, auch weil er sich immer Gedanken um Noah macht. Außerdem ist das Wohl seines Hauses (er kann seeeeehr wütend werden, wenn man da etwas kaputt macht oder es in seinen Augen unangemessen behandelt) eine Art Running Gag. Noah scheint niemanden mehr zu haben und sucht den Höllengott, auch um von diesem Magie zu lernen, da sie eine schlechte Magierin ist. Sie ist recht tollpatschig und redet oft ein wenig wirr, weil sie alles aus Büchern gelernt hat, was dann zu sehr lustigen Missverständnissen kommen kann. Wobei einer je nach Geschmack vielleicht ein wenig too much sein könnte. Da benötigt der Leser ein wenig schwarzen Humor.

Alles in allem habe ich mich von diesem Manga sehr gut unterhalten gefühlt und die tollen Charaktere haben mich durchgehend begeistert. Daher gebe ich fünf volle Sterne und eine Empfehlung an alle Mangafans.