Rezension

Super

Das Haus, das in den Wellen verschwand - Lucy Clarke

Das Haus, das in den Wellen verschwand
von Lucy Clarke

Das Haus, das in den Wellen verschwand von Lucy Clark

 

384 Seiten- Piper Verlag

ISBN:978-3492060295

Orginaltitel: The Blue

 

Klappentext: (vergleiche piper.de)

 

Als wir in den Wellen tanzten

Lana und ihre beste Freundin Kitty wagen das ganz große Abenteuer und verlassen ihre Heimat England, um auf Weltreise zu gehen. Unterwegs treffen sie auf eine Gruppe junger Globetrotter, die mit ihrer Yacht »The Blue« von den Philippinen nach Neuseeland segelt. Schnell werden die beiden jungen Frauen Teil der Crew, und es beginnt eine aufregende Zeit voller neuer Erfahrungen vor der traumhaften Kulisse der Südsee. Doch auch das Paradies hat seine Grenzen. Denn Lana und Kitty merken bald, dass an Bord nichts ist, wie es scheint. Und als ein Crewmitglied mitten auf dem Ozean spurlos verschwindet, kommen nach und nach die Gründe ans Licht, weshalb ihre Mitreisenden die Fahrt wirklich angetreten haben …

 

 

Meine Meinung:
Der neue Roman von Lucy Clark konnte mich vollends begeistern. Mit einem tollen Schreibstil und spektakulären Schauplätzen konnte sie mich voll und ganz in die Geschichte hineinziehen. Die Autorin baut gleich zu beginn der Geschichte eine Atmosphäre auf, dass man sich sofort zuhause in dem Roman fühlt.

Doch es gab zu anfangs zwei Hauptgründe weshalb ich den Roman unbedingt lesen wollte zum Einen, da mich die Autorin mit ihrem letzten Roman schon fasziniert hat und zum Anderen weil das Cover und der schön gestaltete Buchschnitt schon dazu verleitete diese Buch lesen zu wollen. 

Und diese zwei Gründe haben es mich auch nicht bereuen lassen, dass Buch gelesen zu haben.

Das Buch baut im verlaufe des Lesen eine sehr starke Spannung und Faszination für die Geschichte auf, sodass man nicht mehr anders kann als immer weiter zu lesen. 

Die Hauptdarstellerin des Romans war für mich eine sehr authentische Person, da sie nie alles einfach so hingenommen hat sonder das hinterfragt hat, was ihr merkwürdig vorkam. Doch auch ihre Liebe zur Kunst hat sie sehr sympathisch gemacht, dass sie alles was sie schön findet zeichnet. Auch die kleinsten Alltagsszenen. Der Roman zeigt auf der einen Seite, mit wie wenig man im Leben schon zufrieden sein kann und wie hilfreich es ist sich manchmal einfach aus dem Alltag auszuklinken, doch auf der anderen Seite zeigt er, wie schnell man von seinen Problemen wieder eingeholt werden kann. Und Außerdem kann es auch im schönsten Paradies Probleme geben, von denen man vielleicht etwas ahnt aber deren richtigen Grund man eventuell nie oder zu spät erfährt.

Denn jede der sieben Personen, die zusammen auf der Blue reisen hat sein eigenes Päckchen zu tragen, das er auch lieber für sich behält. So sind zwar die Charaktere der Personen alle grundlegend unterschiedlich, aber sie alle haben es gemeinsam, dass sie etwas traumatisches in der Vergangenheit erlebt haben.

Durch diese Geheimnisse der einzelnen Charaktere, bekommen sie alle etwas geheimnisvolle und sie tragen dazu bei, dass sich ein Spannungsbogen aufbaut.

Diese Spannung kann bis zum Ende der Geschichte aufrecht gehalten werden. Durch die starke Authentizität der Geschichte, hallt sie auch noch lange nach dem Lesen in einem nach und lässt einen so schnell nicht los.

Ich habe schon lange kein Buch mehr wie dieses gelesen, dass mich so sehr begeistert hat. So ist dieses Buch für mich bis jetzt das beste Buch, das ich im Jahr 2016 gelesen habe und ich freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin.