Rezension

Super

Das Leben und das Schreiben - Stephen King

Das Leben und das Schreiben
von Stephen King

Bewertet mit 4 Sternen

Ich  habe  lange gebraucht, um  dieses Buch  zu  lesen. Das soll  nicht  heißen, dass  es  schlecht  ist. Das  ist  es  auf  keinen Fall. Aber  kennt ihr  das, ihr  liest gerade  ein Buch, welches  ihr  total  genial  findet, und ihr  Wochen  für  braucht  um es  zu lesen, nur  damit  ihr  lang  genug  in  dieser  Welt  bleiben und  Abenteuer  erleben  könnt? 
Na ja  in Das leben  und  das Schreiben  von Stephen  King  erlebt  man  keine  Abenteuer, aber dafür erfährt viel  über  die  Person  um Stephen  King. Und  es  gibt  nur  wenige Schriftsteller,  die mich  richtig  faszinieren und  bei denen  ich  gerne  mal  die  nervige Fliege sein möchte,  nur  um  alles  zu erfahren,  was denn  mein Liebling-Schriftsteller gerade  macht. Ich  hoffe  ihr  könnt was  mit  dem Vergleich  mit  der  Fliege  anfangen, denn  mir  fällt  gerade  kein anderer Vergleich  ein. :)
Im ersten Teil des Buches  geht Stephen King  auf  seine Kindheit  und  sein früheres Leben  ein.  Ich bin  jetzt  nicht  der Hardcore-Stephen-King-Fan um  wirklich  alles  zu erfahren,darum habe  ich  einige Stellen  bei denen  ich dachte, das er  zu sehr  abschweift  einfach  übersprungen, was meist  nur  ein Absatz war, was er  denn  damals  alles  so  getan  hat. Aber Tatsachen, dass  er als  er  10 oder  13?? Jahre  alt  war  eine  Zeitung  mit  seinem  Bruder  herausgebracht  hatte  in dem er  selber  eigene  Texte  veröffentlicht  hatte  und  diese  dann später  in der Schule  an seine  Mitschüler, die  wohl  Gefallen  an den Texten  hatte - er  aber  dann später  Ärger  von Lehrern bekommen  hatte, machten  das Buch wirklich  unterhaltsam. Es  gibt  noch  einige  andere  Dinge bei dem  sich  mir  die Nackenhaare aufgestellt  hatten, Und zwar der Besuch  beim Arzt als  dieser  mit einer  Nadel  Stephen  ins Ohr  gestochen  hatte. Was er  genau  hatte weiß  ich  nicht, aber  diese Vorstellung  war  schon Horror genug. 
Im zweiten Teil des Buches geht  Stephen King  mehr  auf das Schreiben  an  sich  ein.  Was  dazu braucht, was man  lieber  lassen  sollte  usw.  ... Er  gibt  keine  richtigen Ratschläge,  sondern  geht  mehr  von sich  aus, was  bei  ihm  funktioniert, was  aber  nicht  auf andere  zutreffen  muss. Aber  mir  hat er  andere  Wege  gezeigt wie  man  an eine  Geschichte  herangeht.  Wenn  andere  Schriftsteller  noch  ihre  Geschichten  plotten  ist  Stephen King schon  mit  seiner  halb durch. Da er  seine Geschichten nicht  plant, sondern  alles  auf  sich  zukommen  lässt.  Er  hatte  zwar  ein paar seiner Geschichten  geplant, aber  er sagt  selber  dazu das diese Werke  nicht  zu seinen besten  zählen. 
Fazit: 
Das Leben und das Schreiben  ist  ein tolles Buch und  ich  kann es  jeden Empfehlen, der  sich  gerne  mehr  mit der Person  Stephen King  auseinandersetzen  möchte.