Rezension

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Super aktuelles und auch interessantes Thema

Fair Play -

Fair Play
von Kerstin Gulden

Inhalt: Ein Umweltprojekt für einen großen Wettbewerb. Die Idee des Jahrhunderts: Fair Play ,eine App, die all deine Schritte und Fehltritte beobachtet und dich benachrichtigt, wenn du Umweltsünden begehst. Eine App mit einem Icon auf Instagram ,dass der ganzen Welt und deinen Freunden auf Instagram offenbart ,dass du es nicht schaffst auf deine Umwelt zu achten. Jeder , der sich Fair Play runterlädt hat ein Ziel: ein grünes Icon zu behalten. Doch was wenn es gar nicht so leicht es keine Umweltsünden zu begehen? Wenn die App mehr weiß, als du glaubst ? Und dich jeder kontrolliert? 

Meine Meinung: 

Allgemein: Im Großen und ganzen fand ich das Buch sehr interessant. Die Idee hat mich von Anfang an gecatcht, leider wurde sie meiner Meinung nach eher Schwach umgesetzt, da für mich persönlich der Umwelt Aspekt eher in den Hintergrund gerückt wurde und die Sozialen Medien generell mehr der Hauptfokus der Geschichte waren. 

Charaktere: Die Geschichte wird aus der Sichtweise von den vier Hauptprotagonisten Elodie, Kera, Max und Leonard geschrieben. Wobei sich jeder auf seine Art und Weise von den anderen unterscheidet. Am besten hat mir von den Hauptprotagonisten Max gefallen, da er eine sehr starke Persönlichkeit ist und er mir von Anfang an sympathisch war. Leonard ist hingegen eher der eigenbrötler und die Mädels waren mir auch nicht wirklich sympathisch. Obwohl ich Elodies Entwicklung während der Geschichte sehr schön fand. 

Handlung: Die Thematik fand ich super gewählt wie schon erwähnt hätte ich mir eine stärkere Umsetzung des Umweltthemas gewünscht. Allerdings fand ich die App „Fair Play“ eine super interessante Idee und hab mich tatsächlich gefragt, wie es wäre mit so einer App zu leben^^ Allerdings wissen wir ja alle dass die Sozialen Medien nicht nur Vorteile sondern auch Nachteile bergen. Und gerade das wird bei Fair Play sehr gut beleuchtet! Besonders überraschend und unvorhersehbar fand ich das Ende :o 

Schreibstil: Der Schreibstil war sehr leicht zu lesen und hat sich schnell von der Hand weggelesen. Allerdings muss ich hier anmerken, dass im Buch auch kleinere Englische Passagen vorkommen, die man zwar sehr wohl gut verstehen kann, die allerdings im Kontext nicht übersetzt werden. Da sollte allerdings bei den Jugendlichen heutzutage kein Problem mehr sein, da ja jeder mittlerweile Englisch in der Schule hat und diese Passagen auch sehr klein und einfach gehalten sind. Was ich recht interessant fand , war der Schreibstil ,der bei Max Passagen immer wieder vorkam:) Plötzlich waren Wörter fett gedruckt oder auch sehr nah beinander geschrieben. Das fand ich persönlich eine ganz witzige Idee:D 

Fazit: Ich fand es war eine sehr interessante , auch spannende und leichte Geschichte für Jugendliche, die sich mit Social Media und dem Thema Umwelt beschäftigt. 
Mich hat sie leider nicht so sehr packen können , aber ich bin mir sicher dass die Geschichte jüngere Jugendliche (14/15 Jahre) bestimmt begeistern kann.