Rezension

Super Anfang, super Buch nur das Ende

Der Schwarm
von Frank Schätzing

Bewertet mit 4 Sternen

Vor Peru verschwindet ein Fischer. Spurlos. Norwegische Ölbohrexperten stoßen auf merkwürdige Organismen, die Hunderte Quadratkilometer Meeresboden in Besitz genommen haben. Währenddessen geht mit den Walen entlang der Küste British Columbias eine unheimliche Veränderung vor. Nichts von alledem scheint miteinander in Zusammenhang zu stehen. Doch Sigur Johanson, Biologe und Schöngeist, glaubt nicht an Zufälle. Auch der indianische Walforscher Leon Anawak gelangt zu beunruhigenden Schlüssen: Eine Katastrophe kündigt sich an. Die Suche nach dem Urheber konfrontiert die Forscher mit ihren schlimmsten Albträumen. Frank Schätzing inszeniert den Feldzug der Natur gegen den Menschen als atemberaubendes Schreckensszenario mit Tempo und Tiefgang.

Ich habe dieses Buch vor Jahren gelesen um es aber besser bewerten zu können bzw. meine Meinung nochmal aufzufrischen, habe ich es nochmal gelesen. Also ohne Zweifel ist der Anfang sehr gut, es ist auch gut recherchiert und es macht Spass in die Geschichte einzutauchen. Das Buch ist sehr lang stellenweise langatmig, aber dennoch hält das Buch den Kurs. Das Buch ist teilweise technisch und fachmännisch angehaucht, was für mich durchaus ein positiven Effekt hat, ich mir aber vorstellen kann, das es nicht überall auf Gegenliebe stösst. Definitiv aber sind die Figuren und Charaktere im Buch sehr schön herausgearbeitet worden, was nicht letzlich daran liegt das die Personen, die im Buch vorkommen auch im realen Leben dieser Profession nachgehen. Wirklich super waren die Ortswechsel, die Beschreibung der verschiedenen handelnden Personen. Ein Manko leider zum Ende ist, das vieles dann auf einem Schiff ausgetragen wird und das Ende an sich, das war leider dann nicht nach meinem Geschmack, aber dennoch war es keine Zeitverschwendung dieses Buch gelesen zu haben und lässt sich dennoch auch bedenkenlos weiterempfehlen.