Rezension

super Idee

Pearl - Liebe macht sterblich - Julie Heiland

Pearl - Liebe macht sterblich
von Julie Heiland

Die Grundidee und Umsetzung der Story ist gut gelungen und hat mir gut gefallen.

 

Inhalt:

Die ungestillte Sehnsucht nach Liebe macht sie unsterblich. Aber alles, was sie will, ist endlich zu lieben. 
„Zweihundert Jahre habe ich die Liebe gesucht, wollte sie mehr als alles andere – nie hat sie sich meiner erbarmt. Ich habe noch nie geliebt. Wurde noch nie geliebt.“
Pearl ist eine Suchende. Ihre Sehnsucht nach Liebe ist so groß, dass sie selbst im Tod keine Ruhe gefunden hat und zur Unsterblichkeit verdammt ist. Sie hat nur eine Möglichkeit, erlöst zu werden: sie muss die wahre, aufrichtige Liebe erfahren. Aber der, den sie endlich lieben kann, stellt sich als ihr größter Feind heraus. Wird er ihre Gefühle erwidern und sie befreien oder wird er ihr Schicksal auf ewig besiegeln?

 

 

 

Meine Meinung:

Julie Heilands Schreibstil hat mir gut gefallen, ich konnte mir die Charaktere sowie Venig - dort spielt das Buch - hervorragend bildlich vorstellen.
Das Cover ist ein echter Blickfang, dennoch schön schlicht. Die rosa Perle und Schriftzug passen perfekt zu den schwarzen Rosen und Hintergrund.
Der Titel passt gut zur Story, doch anfangs war ich leicht verwundert, denn bekanntlich heißt es ja "Liebe macht unsterblich".
Die Geschichte wird abwechselnd von Pearl und einem der beiden Jäger. Jäger sind ehemalige Suchende, die aber erlöst wurden, also die wahre Liebe gefunden haben. Und die haben sich zur Lebensaufgabe gemacht, böse Suchende unter die Erde zu bringen, denn töten kann man sie nicht. Böse Suchende sind Suchende, die verzweifeln und den Menschen die Fähigkeit zum Lieben nehmen.
Durch die Ich-Erzählform konnte ich die Gedanken und Gefühle der beiden nachvollziehen. Doch dass die Story aus zwei Perspektiven erzählt wurde, hat mich anfangs sehr verwirrt. Denn es gab einfach keine Kennzeichnung, dass es sich nun um eine andere Person handelt. Normalerweise steht immer irgendwo beim Kapitel dabei, aus welcher Sicht die folgende Szene ist und das habe ich bei dem Buch schmerzlichst vermisst. Bei jedem Kapitel brachte ich ein paar Zeilen, Abschnitte, manchmal auch Seiten gebracht, um mich zurechtzufinden. Nichtsdestotrotz hat mir gefallen, dass es aus zwei Perspektiven erzählt wurde.
Zudem war die Geschichte ein wenig klischeehaft und teils vorhersehbar, was mich aber nicht besonders gestört hat, denn ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Besonders Pearl und ihre Geschichte, aber auch die der Jäger. Die Weiterentwicklung der Charaktere in der Geschichte, die ich mir gewünscht habe, ist nachvollziehbar geschehen. 
Das Ende hat nochmal für Spannung gesorgt und hat die Geschichte gut abgerundet.