Rezension

super spannend

KOR - Max Pechmann

KOR
von Max Pechmann

Tolle Story über eine Forschungsstation

Verlagsinfo, Klappentext

“KOR – eine verlassene Forschungsstation mitten in der Antarktis. Die Besatzung verschwand vor einem Jahr spurlos. Der rätselhafte Vorfall konnte bisher nicht geklärt werden. Während eines schweren Polarsturms empfängt das Forschungsschiff Aurora einen mysteriösen Funkspruch. Sein Ursprung: KOR. Kurz darauf erhält der CIA-Agent John Arnold den Auftrag, ein Team aus Soldaten und Wissenschaftlern zusammenzustellen, um die geheimnisvolle Station aufzusuchen. Zu den Teammitgliedern zählen auch der bekannte Grenzwissenschaftler Jake Kruger und dessen Mitarbeiterin Yui Okada. Doch der Auftrag erweist sich als alles andere als ein gemütlicher Ausflug. Auf KOR gehen unheimliche Dinge vor. Und schon bald gibt es einen ersten Todesfall …”

Sieben Verlag

ISBN 978-3-864432-61-3

 

Was ich denke

Dies war mein erstes Buch von Max Pechmann. Ich bin über Twitter auf dieses Buch aufmerksam geworden.

Das Titelbild hat mich im ersten Augenblick angesprochen. Man sieht einen Tunnel oder Gang der nur diffus beleuchtet ist. Eine Person ist schemenhaft im Vordergrund zu erkennen und weiter hinter kann man eine weitere Person erahnen. Der Titel ist in Weiss gehalten und man erkennt “blutige” Spritzer darauf. Der Autor steht ganz oben in der selben blutigen Farbe.

Nicht ganz so gut hat mir die Größe des Buches gefallen. Es ist mit ca 14,5 cm ca einen cm breiter als ein gewöhnliches Taschenbuch. Mir persönlich hat es nicht ganz so gut in den Händen gelegen. Dies hat aber selbstverständlich keinen Einfluss auf die Qualität der Geschichte  [;-)]

Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm. Man kommt recht schnell in die Geschichte und hat sofort das Gefühl Teil des Teams zu sein. Max Pechmann gelingt es die Protagonisten sehr gut auszuarbeiten. Man merkt sehr schnell zu wem man sich hingezogen fühlt und wen man lieber gar nicht in der Nähe haben möchte  [:-)]

Eine seltsame Stimmung erwartet John Arnold und das Team, als sie endlich auf KOR eintreffen. Noch kann sich niemand eine genaue Vorstellung davon machen, was sie hier erwarten wird. eigentlich sind sie ja für alle Eventualitäten gerüstet. Sie haben genug zu Essen dabei, ärztliche Versorgung sollte kein Problem darstellen auch Jeffrey Norton, der seinerzeit die Station mit konstruiert hat ist dabei. Zur Sicherheit gibt es einige Soldaten. Alle zusammen wollen nach den vermissten Wissenschaftlern suchen. Sind die Wissenschaftler noch in der Station? Was ist das für ein seltsames Tor? Woher kommen die Geräusche? Gekonnt spielt der Autor mit unseren Ängsten.

Dem Autor ist es sehr gut gelungen die düstere Stimmung von KOR einzufangen. Ich habe mehr als einmal ein leises Kribbeln der Angst beim Lesen gespürt.

Auch die verschiedenen Charaktere konnte Max Pechmann gut ausleuchten. Man spürt förmlich die Zwischenmenschlichen Spannungen die hier entstehen.

Spannend und gut umgesetzt…wer weiss was alles noch auf die Menschheit wartet…

Ich vergebe gute 4 Sterne