Rezension

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Super spannendes Buch, in einem Zug ausgelesen

Blackwood - Britta Sabbag

Blackwood
von Britta Sabbag

Bewertet mit 5 Sternen

In nicht einmal 24 Stunden hatte ich Blackwood ausgelesen, wenn das mal kein gutes Zeichen ist.

Worum geht es?

Gesine wohnte noch bis vor kurzem gemeinsam mit ihrer Mutter in Wien.
Nachdem die Mutter durch einen tragischen Unfall ums Leben kam,
muss Gesine nach Irland zu ihrer Tante in Blackwood ziehen.
Die Umstellung von Wien nach Blackwood ist alles andere als leicht.
Besonders die ganzen merkwürdigen Bräuche, Sitten und Myhten machen es Gesine anfangs ziemlich schwer. Glaubt hier denn wirklich jeder an übernatürlichen Quatsch?
Einen Draht zur Tante und den anderen Bewohnern zu finden ist auch kein leichtes Unterfangen. Im Prinzip ist Gesine von Anfang an allein auf sich gestellt und versucht das Bestmögliche aus der Situation zu machen.
Leider kann sie nicht einmal mit ihrer Tante über ihre Trauer reden.

Doch Gesine hat keine Wahl, sie muss in Blackwood bleiben, ob sie möchte oder nicht.

Interessant ist auch, dass in Blackwood scheinbar jeder jeden kennt und egal, was passiert, sämtliche Infos direkt im stadteigenen Radiosender landen.

Irgendwie scheint da so einiges nicht mit rechten Dingen zuzugehen, doch daran glaubt Gesine natürlich nicht.

Als dann plötzlich ein Brief von ihrem älteren Ich aus der Zukunft plötzlich in dem alten Schreibtisch ihrer Mutter auftaucht, beginnt Blackwood langsam interessant zu werden.

Kann es so etwas geben?

Gibt es wirklich die Möglichkeit mit dem älteren Ich zu kommunizieren?

Alles Quatsch mit Soße, Aberglaube oder erlaubt sich da grade irgendwer einen ganz ganz bösen Scherz mit Gesine?

Das alles erfahrt Ihr ab sofort in „Blackwood – Briefe an mich“.

Mein Fazit:

Wie ich schon anfangs geschrieben habe, habe ich dieses Buch an nicht einmal einem Tag komplett ausgelesen. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist toll, es liest sich super und leicht.

Gesine hat mich von Anfang an begeistert und ich habe sehr gerne gemeinsam mit ihr ihre erste Zeit in Blackwood erlebt, auch, wenn die anfangs wirklich nicht leicht war und ich viele Einwohner grade zu Beginn eher unsympathisch fand – kein Wunder,
denn freundlich war ja kaum einer von ihnen zu Gesine.

Mein einziger klitzekleiner Kritikpunkt sind die Namen der Hauptprotagonisten.
Ich bin mit den Namen Gesine und Arian einfach nicht so richtig warm geworden.
Ich weiß, das war so gewollt, für Gesine hätte ich mir aber wenigstens einen richtig tollen Spitznamen gewünscht.

Ansonsten bin ich wirklich rundum zufrieden und gebe natürlich sehr gerne fünf gute Sternchen.