Rezension

Super sympathische Protagonisten, aber relativ dünne Rahmenhandlung

Driven. Betörende Nähe - K. Bromberg

Driven. Betörende Nähe
von K. Bromberg

Bewertet mit 4 Sternen

"Betörende Nähe" ist ein Spin-Off zur Driven-Reihe von K. Bromberg. Zander Donovan ist inzwischen erwachsen geworden und selbst ein ambitionierter und talentierter Rennfahrer. Als er einige brisante Details aus seiner Vergangenheit erfährt, zieht er sich in ein kleines Inseldorf zurück, wo er Getty kennenlernt, die ebenfalls auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit hier gelandet ist.

In Getty und Zander hab ich mich vom ersten Moment an verliebt. Die beiden haben miteinander so eine liebenswerte, humorvolle Art - da geht einem richtig das Herz auf. Auch das Setting fand ich sehr schön - wie die beiden sich da treffen in diesem verschlafenen Inseldörfchen, in dem jeder die Schuhgröße des anderen kennt - das hatte etwas idyllisches, friedliches.

Weniger gefallen hat mir hingegen die Rahmenhandlung, will heißen: Die Gründe, aus denen Zander und Getty in ebenjenem Dörfchen gelandet sind. Sowohl bei ihm, als auch bei ihr hat mir das alles zu konstruiert gewirkt und man konnte nicht so richtig nachvollziehen, warum Zander so vehement all seine Lieben von sich stößt bzw. warum Getty sich nicht bereits früher Hilfe geholt hat.

Toll fand ich auch hier wieder die Jungs - naja, inzwischen sind alle schon zu Teenagern herangewachsen, aber nach wie vor kümmern sie sich rührend um einander. Hat mir gut gefallen. :-)

Mein Fazit: Ganz klar eines der besseren Bücher dieser Reihe, trotzdem mehr fürs Gefühl und weniger für den Verstand. 4 von 5 Sternen.