Rezension

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Superspannende Lektüre!

Die Mitternachtsrose - Lucinda Riley

Die Mitternachtsrose
von Lucinda Riley

Bewertet mit 5 Sternen

Anahita Chavan feierte in Indien ihren hundertsten Geburtstag. Die ganze Familie kommt und sie warten nur noch auf ihren Urenkel Ari Malik. Ari hat sich in Mumbai ein Geschäft aufgebaut und ihm gibt Anahita ihr Tagebuch, in welchem sie ihr Leben aufgezeichnet hat. Obwohl sie die Sterbeurkunde ihres Sohnes in Händen hatte, glaubte sie nicht an seinen Tod.  Doch es wird noch ein paar Jahre dauern, bis Ari sich an das Buch erinnert.  Nämlich erst als Anni gestorben war, Ari von seiner Freundin verlassen worden war, und er sich endlich mal einen Urlaub gönnte, der ihn nach England führte.

Im Flugzeug fing Ari an, in dem Tagebuch zu lesen. Und er las wie Anahita aufgewachsen ist. Als ihr Vater gestorben war, durfte sie mit ihrer Mutter zu einer Verwandten, einer Maharani ziehen. Auf einem mehrtägigen Ausflug lernte sie Indira kennen, die Tochter einer Maharani. Die beiden Mädchen freundeten sich an, und Indira schaffte es, dass Anahita zu ihr kommen darf. Genauso sorgte die Maharani dafür, dass Anni in England zusammen mit ihrer Tochter zur Schule gehen konnte…

Rebecca Bradley, eine junge Schauspielerin aus Amerika, kommt nach England, nach Astbury Hall zu Filmaufnahmen. Für die Figur, die sie darstellen soll, muss sie sich die Haare blond färben lassen und sie trägt ein Originalkleid von Violet Astbury. So kommt es, dass der Hausherr Anthony Astbury, sie auf die Ähnlichkeit mit seiner Vorfahrin aufmerksam macht.

Auch Ari kommt nach Astbury Hall, denn er hat dem Tagebuch entnommen, dass seine Urgroßmutter einige Zeit hier als Kindermädchen gearbeitet hatte.  Allerdings ließ sich das sonderbarerweise nicht feststellen, obwohl alle Bediensteten der letzten 200 Jahre in einer Akte aufgelistet waren.

Durch die Lektüre des Tagebuches erfuhr Ari noch viel mehr von seiner Urgroßmutter….

Was geschah in England mit Annahita genannt Anni?  Und was war mit dem jungen Mann, in den sie sich verliebte, und der versprach, sie zu heiraten? Dann Indira die, nach dem Willen ihrer Eltern,  einen alten Maharadscha heiraten sollte, sich aber in einen jungen indischen Prinzen verliebt hatte. Sie bat Anni ihr zu helfen, doch was konnte diese tun? War Annis Sohn wirklich noch am Leben, so wie sie immer behauptete? All dies erzählt dieses Buch

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es war auch gleich spannend und hat mich gefesselt. Ich habe mich gefragt, warum Anni ihren Sohn in England nicht selbst gesucht hatte, als sie noch jünger war. Denn angeblich war er mit drei Jahren gestorben. Wo war sie da habe ich mich gefragt.  Der Sprachstil ist unkompliziert, keine Frage, was die Autorin da gerade meint. Das Buch hat mich sehr gefesselt. Ich habe gestern mit der Lektüre angefangen. Heute las ich nicht sofort weiter, ich wusste wohl warum. Denn als ich heute Nachmittag weitergelesen habe, konnte ich nicht mehr aufhören, ich musste wissen, wie das Buch ausgeht. Es bekommt von mir fünf fette Sterne und eine Leseempfehlung.