Survival in den Bergen
Bewertet mit 3 Sternen
Ja, was soll ich sagen...wenn ich mir hier die Bewertungen der anderen Leser so anschaue, frage ich mich, ob ich ein anderes Buch gelesen habe...
Jace ist 14 und beobachtet in seiner Heimatstadt einen brutalen Mord. Fortan sind die sehr skrupellosen und seltsamen Blackwell Brüder hinter Jace her, um ihn umzulegen.
Im Zuge eines Zeugenschutzprogrammes wird Jace unter falscher Identität in ein Survival Camp in die Wildnis Montanas gesteckt. Mit anderen jugendlichen "Problemfällen" soll er hier die Natur und sich selbst kennen lernen.
Ihr Betreuer, Ethan Serbin, selber erfahrener Survival und Kampfspezialist, weiß um die Vergangenheit eines seiner Schützlinge und macht sich mit der Gruppe auf in de Berge.
Natürlich tauchen da schnell die Blackwell- Brüder auf und Ethan und seine Familie werden in die Jagd auf Jace mit hineingezogen. Eine Flucht durch die Berge beginnt.
Ab und an habe ich richtig Lust auf einen gut gemachten Krimi. Hier wurde ich leider enttäuscht- die Figuren sind allesamt mehr als durchschaubar, die Vorgeschichten zu konstruiert. Waldbrand und Flucht treffen natürlich im Showdown aufeinander, alles etwas zu viel und zu unrealistisch.
Auch wenn die Verfolgung am Ende doch spannend war, wusste man eigentlich von Anfang an, wie es ausgehen wird. Bis auf eine Wendung am Schluss, war alles sehr abgepasst und quotengenau. Wie im Film!
Und warum steht bitte der Autorenname größer auf dem Cover, als Titel des Buches? Seltsam seltsam...