Rezension

Sweet Little Lies

Sweet Little Lies
von Kylie Scott

Bewertet mit 3 Sternen

Worum geht es?: Betty Dawsey hat die Nase voll von ihrem Verlobten Thom. Er ist viel zu nett und einfach langweilig. Sie entschließt ihn zu verlassen bis eine Explosion die gemeinsame Wohnung in die Luft jagt. Betty kommt mit leichten Verletzungen davon und findet heraus, dass Thom, in Wahrheit Geheimagent ist. Betty und Thom sind nun auf der Flucht und suchen den Täter. Betty fragt sich nun wer ihr Verlobter wirklich ist... 

Der Schreibstil: An sich kann ich nicht meckern. Die Geschichte ist schnell und flüssig erzählt. Ich kam allerdings mit den Decknamen der anderen Agenten irgendwann durcheinander.

Der Spannungsbogen: Hier war doch mehr Potential drin. Man konnte hier schon erahnen wie die Geschichte weitergeht und jeder Verdacht hat sich dann auch bewahrheitet. Ich hätte mir ein paar überraschende Wendungen gewünscht.

Die Hauptfiguren: Betty und Thom sind im Großen und Ganzen okay. Ich kann nur nicht ganz nachvollziehen warum Betty nicht von Anfang an anspricht, was ihr an Thom stört und dann erst einen großen Aufstand macht, wenn sie weiß wer er wirklich ist. Thom ist auch nicht viel besser... Er recherchiert sogar, wie man eine "normale" Beziehung führt, was ich sehr befremdlich finde.

Die Nebenfiguren: Mit den Nebenfiguren hatte ich so meine Probleme. Alle Geheimagenten hatten Tiernamen und irgendwann sah man nicht mehr durch wer nun wer ist. Wer "Gut" und wer "Böse" ist war leider sehr früh schon klar, was ich sehr schade fand.

 

Endfazit: Im Großen und Ganzen ist ein nettes Buch für Zwischendurch, jedoch nix was dauerhaft im Gedächtnis hängen bleibt. Das Potential wurde hier leider nicht vollständig ausgeschöpft.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.