Rezension

Sympathisch

Die kleine Taschennäherei zum Glück -

Die kleine Taschennäherei zum Glück
von Anne Labus

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Inhalt:

Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes erhält Lena die Einladung ihrer Schwägerin, sich auf deren Bauernhof in Irland zu erholen. Bald möchte sie die Umgebung und die Zuneigung nicht mehr missen, die ihr von den Dörflern in Busby entgegengebracht wird. Insbesondere der Arzt Jack hat es ihr angetan. Lena überlegt, alle Brücken in Deutschland abzubrechen.

 

Mein Eindruck:

Die kleine Taschennäherei ist ein typisches Wohlfühl-Buch für entspannte Stunden je nach Wetterlage auf Couch oder im Strandkorb. Die Protagonistin ist nur sympathisch und findet nicht nur den Mann fürs Leben, sondern auch eine neue Berufung in wunderschöner Umgebung mit netten Menschen und ist direkt erfolgreich: Lebensnaher geht es fast nicht mehr, oder? Natürlich gibt es die üblichen kleinen Nickligkeiten, insbesondere romantischer Art, doch wie es in solchen Büchern eben ist, sind die spätestens mit dem Schluss vergessen. Anne Labus hat ein Händchen für Landschaften und deren Beschreibung. Deshalb wünscht man sich schnell nach Busby, um die grünen Wiesen selber zu riechen oder den Shepherd‘s Pie zu essen. Hier hilft die Autorin damit, dass sie ein Rezept dazu an das Ende ihrer Geschichte stellt. Das Buch wird zur Reihe ausgebaut; Liebhaber von Busby werden sich also weiter an den Geschichten rund um das Dorf erfreuen können, auch wenn das nächste Buch eine andere Person in den Mittelpunkt stellt.

 

Mein Fazit:

Nett – im positiven Sinn!