Rezension

Tabu

Tabu - Casey Hill

Tabu
von Casey Hill

  • Reilley Steel wurde beim FBI zur Profilerin ausgebildet und gehört zu einer der Besten. Nun ist sie in die Heimat ihres Vaters zurückgekehrt, um in seiner Nähe zu bleiben.
    Allerdings sind die irischen Polizisten alles andere als begeistert von ihrer etwas gewöhnungsbedürftigen Art der Untersuchungen.
    Nur Chris Delaney scheint auf ihrer Seite zu sein und unterstützt sie.
    Doch dann kann Reilley verschiedene Fälle, die scheinbar überhaupt nichts gemeinsam haben, dem selben Täter zuordnen. Die Opfer scheinen wahllos ausgesucht, haben nichts miteinander zu tun. Aber dann findet Reilley, die an jedem Tatort einen Hinweis auf Sigmund Freud entdeckt, die Zusammenhänge heraus und kann auch ihre Mitarbeiter überzeugen. Noch weiss sie allerdings nicht, dass sie stärker in den Fall
    verwickelt ist, als ihr lieb ist.

    Mit "Tabu" ist dem unter dem Namen Casey Hill schreibenden Autorenduo ein Erstlingswerk gelungen, dass an Spannung nichts zu Wünschen übrig lässt.
    Der Leser versucht mit der Profilerin  die Zusammenhänge zu finden, was aber nicht leicht gemacht wird.
    Nur dadurch, dass der Schluss vorhersehbar ist, und die Spannung nicht bis ans Ende durchgehalten werden kann, gibt es einen Stern Abzug.
    Ansonsten ist das Buch sowohl für Thriller-Freunde, als auch für Krimi-Leser absolut empfehlenswert ist, da es nicht so blutig geschrieben ist, wie viele der neueren Thriller. Hier steht eindeutig die Ermittlerarbeit im Vordergrund.