Rezension

Tage des Lichts

Tage des Lichts - Ulrike Renk

Tage des Lichts
von Ulrike Renk

Bewertet mit 5 Sternen

Wieder ein Lesehighlight ! Jede einzelne Seite war voller Emotionen und ich hätte keine missen möchten. Ich habe mit Ruth und allen anderen gelitten, gebangt, mich gefreut und gehofft.

Tage des Lichts, von Ulrike Renk

 

Cover:

Wieder sehr schön und es passt ausgezeichnet zur Reihe um die Familie Meyer.

 

Inhalt:

3. Teil der Seidenstadt- Sage.

 

England 1939.

Ruth Meyer (gerade mal 17) hat es von England aus geschafft die nötigen Papiere für ihre Familie zu besorgen und nur 10 Tage vor Kriegsbeginn erreichen diese England.

Mit Beginn des Krieges wächst nun die Angst vor den Deutschen erneut.

Was geschieht wenn diese nun auch England angreifen.

 

Die Hoffnung der ganzen Familie liegt auf einer Ausreise nach Amerika, doch werden diese Wünsche und Hoffnungen sich erfüllen?

 

Meine Meinung:

Was soll ich sagen, ich bin wieder tief berührt wie schon bei den Vorgängerbüchern, Jahre aus Seide und Zeit aus Glas.

 

Hier geht es nahtlos sofort weiter und es ist als hätte ich die Vorgängerbücher erst gestern aus der Hand gelegt.

Durch das ganze Buch lebe, leide und hoffe ich mit Ruth, die als Dienstmädchen  recht  ausgenützt wird unglaublich viel auf sich nimmt.

Die Spannung reißt für mich auf keiner Seite irgendwie ab.

 

Es ist zwar ein Roman, aber es beruht eben auf wahren Begebenheiten und Tatsachen und für mich ist diese Geschichte in Zeitzeugnis und ein Mahnmal, Acht zu geben und solche Zeiten nicht wieder erstarken zu lassen.

Wehret schon den Anfängen!

Die Gefühle und Emotionen werden für mich so gut transportiert wie wenn ich das Ganze direkt aus dem Mund von Ruth oder einer Person die diese schlimme Zeit durchleben musste, selber erfahren hätte.

 

Ich kann mich immer nur wiederholen:

Ulrike Renk ist eine Meisterin darin in ihren Büchern die Zeit und die Geschehen, über die sie schreibt, Wirklichkeit werden zu lassen, und ich als Leser kann mich glücklich schätzen darin eintauchen zu können.

 

Hier noch zwei schöne Zitate:

-Wer nichts versucht, hat schon aufgegeben.

- Glück ist ja immer nur ein kleiner Moment, und wenn es gut läuft, reiht sich ein solcher Moment an den anderen.

 

Autorin:

Ulrike Renk, geb. 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie (und ihren Hunden) in Krefeld.

 

Mein Fazit:

Wieder ein Lesehighlight !

Jede einzelne Seite war voller Emotionen und ich hätte keine missen möchten.

Ich habe mit Ruth und allen anderen gelitten, gebangt, mich gefreut und gehofft.

Und nun warte ich sehnsüchtig auf „Träume aus Samt“ das im August erscheinen soll.

 

Klar volle 5 Sterne, wenn es ginge mit *