Rezension

Taschentücher waren ein Muss

Das Schicksal ist ein mieser Verräter - John Green

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
von John Green

Bewertet mit 4 Sternen

„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green ist ein Jugendbuch, welches auch erwachsene zum Weinen bringt.

Hazel ist 16 Jahre alt und leidet an Lungenkrebs. Als der Arzt eine Depression feststellt, empfiehlt er ihr zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen. Sie möchte da nicht hin, möchte nicht drüber reden und schon gar nicht bemitleidet werden. Doch ihre Mutter fährt sie dorthin. Dort lernt sie Gus kennen, er hat seine Krebserkrankung überstanden und lädt sie ein einen Film mit ihm zu schauen.

 

Hazel tritt ihrer Erkrankung mit Sarkasmus und Galgenhumor entgehen. Dies führt dazu, dass man auch mal lachen muss über eigentlich sehr ernste Themen. Trotz allem ist sie aber auch vom Leiden geprägt. Sie ist nachdenklich und erstaunlich reif für ihr Alter.

Gus der an den Krebs ein Bein verloren hat, spürt vor Lebensenergie und verteilt diese auch noch. Er hilft Hazel und auch Isaac mit ihren Diagnosen und Rückschlägen zu Leben.  Auch lehrt er sie positive Dinge zu sehen.  Dadurch schafft er ein „fast normales Leben“ für seine Mitmenschen.

Spannend und emotional wird es durch die vielen Schicksalsschläge der Protagonisten und ihrer Freunde. Es gibt auf und abs, man lacht und weint mit ihnen. Der Verlauf der Beziehung zwischen Gus und Hazel ist ein Magnet. Man möchte mehr erfahren und auch wieder nicht. Denn man hat Angst vor dem Ende.

Trotz der vielen unerwarteten Wendungen gibt es auch Sachen, die der Leser erahnen kann.

 

Dieses Buch konnte ich nicht aus der Hand legen. Ich war mitgerissen von Hazels Schicksal und ihrer Beziehung zu Gus.  Taschentücher waren ein Muss die dem Ganzen auf und ab. Am Ende musste man viel nachdenken und dies macht es auch schwer eine Rezi zu dem Buch zu schreiben.

4 von 5 Wölfen