Rezension

Tatort Augsburg

Tote lächeln nicht - Franz Hafermeyer

Tote lächeln nicht
von Franz Hafermeyer

Bewertet mit 4 Sternen

Ein temporeicher Krimi, zwischen Fiktion und Wirklichkeit

Elsa ist neu im Revier. Obwohl sie der aktuellen „Soko Gabriel“ zugeteilt ist, besteht ihre Aufgabe merkwürdigerweise darin staubige Akten zu wälzen. Zufälligerweise stößt sie dabei auf eine Aktennotiz die mit dem Fall in direktem Zusammenhang zu stehen scheint. Elsa überlegt nicht lange und fängt an auf eigene Faust der Sache nachzugehen. Dies bringt sie unweigerlich mit Schäfer, einem suspendierten Polizisten, zusammen. Gemeinsam entdecken sie die dritte Leiche der Mordserie und aus der anfänglichen Zweckgemeinschaft wird notgedrungen ein Team.

Elsa und Schäfer geraten immer tiefer in die Sache rein und als es wenig später ans eigene Überleben geht, gibt es kein Halten mehr und sie ziehen ihr Ding durch. Ungeheuer spannend, in einem atemberaubenden Tempo kommt eine unaufhaltsame Eigendynamik in Gang und als ihnen plötzlich klar ist mit wem sie es zu tun haben, bleibt ihnen nicht mehr viel Zeit.

Fazit
Ein spannender und actionreicher Krimi, mit einem sehr eigenwilligen Ermittlerteam. Allzu zart besaitet sollte man allerdings nicht sein, denn Schäfer der kein Blatt vor den Mund nimmt und unsterblich zu sein scheint, eine ganze Reihe brutaler Morde und wilde Verfolgungsjagden verlangen dem Leser so einiges ab.