Rezension

Team Federvieh

Helden des Olymp 02: Der Sohn des Neptun - Rick Riordan

Helden des Olymp 02: Der Sohn des Neptun
von Rick Riordan

Bewertet mit 4 Sternen

Einmal begonnen, kann ich diese Reihe einfach nicht ruhen lassen! Und zum ersten Mal überhaupt, habe ich etwas an einem Riordan- Buch auszusetzen o.O Aber dazu später, erst einmal zu den Punkten, die mir an diesem Buch gefallen haben...

 

#1 CAMP JUPITER, LEGIONEN & CO

Heimlich bin ich ja Sommergast im Camp Halfblood, aber das Camp Jupiter hat echt auch seine Vorzüge! Rick Riordan hat hier grandiose Arbeit geleistet, ein ähnliches, und doch ganz anderes Lager entstehen zu lassen, dass sicherer, aber auch strenger und kriegerischer ist. Die typisch römische Ordnung, Hierarchie und Kampfeslust wurden deutlich und dennoch sind nicht alle Bewohner so blutrünstig, wie erwartet...

Römische Geschichte und Gottheiten haben mich nie größer interessiert, da ich sie für einen aggressiveren Abklatsch der Griechen gehalten habe und so konnte ich in diesem Buch auch einiges lernen und kann die Faszination für die Stärke Roms besser nachvollziehen ^^

 

#2 FASZINIERENDE CHARAKTERE

Percy ist wieder da :) Aber auch die neuen (und alten) Charaktere konnten mich überzeugen. Denn Frank und Hazel sind ihm nicht nur treue Freunde, sondern haben aufregende Gaben und berührende Schicksale.* Ich liebe es, wie Riordan es schafft, durch Vergangenheit und Erlebnisse der Charaktere Verbindungen untereinander zu schaffen und die Geschichte eng zusammenzuweben!

Nochmal zurück zu Percy - er ist merklich reifer geworden, handelt teilweise römisch- strategisch und bleibt sich dennoch treu. Ich hoffe, dass sein Sarkasmus in den nächsten Bänden wiederkehrt, denn er war mir teilweise zu erwachsen und auch zu stark im Fokus.

*Nebenbei, ich bin ein Fan erster Stunde von Ella und Tyson! #OTP

 

#3 VORBEREITETE KOLLISION

Zugleich mein (größter) Kritikpunkt ist die Art, wie Rick Riordan die Schicksalfäden beider Heldengruppen langsam zusammenführt, aber dazu später mehr. Auf dem Weg zum Zusammentreffen wird man durch Percys Visionen stets auf dem Laufenden gehalten, was im Camp Halfblood so passiert und gerade Nicos* Doppelleben, sowie die Begegnungen mit den Amazonen und Iris deuten an, wie groß die Mission tatsächlich ist, die die sieben Helden erfüllen werden müssen...

* Habe ich schon Mal erwähnt, wie GENIAL ich den Typen finde?! Hoffentlich hat er in den nächsten Bänden mehr Auftritte ♥

 

 

Jetzt aber zu meiner Kritik: Natürlich ist die Geschichte an sich aufregend, die Kämpfe episch und die Monster, Gottheiten und Helden genial in Szene gesetzt, allerdings fehlt die Grundspannung, da die wichtigsten Fragen im ersten Band bereits geklärt wurden und dieser Teil eher wie eine Überbrückung oder notwendige Vorbereitung wirkt und nicht wie die dramatische Weltrettung, die sie sein sollte. 

Dennoch ist das Buch natürlich wieder pures Lesevergnügen und man fliegt nur so durch die Seiten ^^ Außerdem bin ich jetzt richtig neugierig auf die Zusammentreffen beider Lager, die Geschichte um Sammy/ Leo und das Wiedersehen von Percy und Annabeth *-*

 

 

 

Fazit:

Wundervolle Unterhaltung mit faszinierenden Charakteren, durch die Enthüllungen im ersten Band aber auch mit etwas weniger Spannung. Dennoch meine vollste Leseempfehlung, zumal die gesamte Geschichte überaus viel Potential hat und noch einiges verspricht...

 

Kommentare

Ronja empfahl am 03. September 2016 um 15:08

... die vollständige Rezension:

http://marys-buecherwelten.blogspot.com/2016/09/die-helden-des-olymp-der-sohn-des-neptun.html