Rezension

Teil 3 von "Ruf des Blutes"

Dämonenring
von Tanya Carpenter

Bewertet mit 4.5 Sternen

Diesmal geht es um drei Ringe, die, miteinander verbunden, dem Träger eine unvergleichliche Macht verleihen würden. Als Armand, unwissend über die wahre Bedeutung, seiner geliebten Melissa einen dieser Ringe schenkt, lenkt er damit unbeabsichtigt die Aufmerksamkeit einer alten ägyptischen Dämonin auf sie, die Ammit.
Gleichzeitig geschehen mehrere Morde an einflussreichen Männern der Londoner Adelsgesellschaft. Was den Geheimdienst MI5 auf den Plan ruft und Melissa mit dem Agenten Warren einen unbequemen Partner beschert, denn die Ashera soll mit dem Security Service in den Mordfällen ermitteln.
Warren weiß, dass der Orden der Ashera ein Geheimbund ist, der sich mit der Forschung des Übernatürlichen befasst. Dass seine neue Partnerin eine Vampirin ist, davon hat er keine Ahnung. Allerdings ist er sehr fasziniert von Melissa und verliebt sich in sie. Was ihrem Verlobten Armand gar nicht passt.
Dann tauchen auch noch Dracon und Lucien auf, was Armand noch mehr Grund zur Eifersucht gibt. Denn Dracon und Melissa wurden durch die Vampirkönigin Kaliste aneinander gebunden, ebenso wie Lucien und Mel durch ihr Blut miteinander verbunden sind.
Als immer mehr Morde passieren und das nicht nur in England, erkennt Melissa, dass ein sehr mächtiger Gegner dahinter stecken muss. Aber niemand von ihrer Familie oder ihren Freunden will ihr helfen, diesen zu bekämpfen und den Terror zu beenden. Schließlich findet sie aber einen Verbündeten, mit dem sie nicht gerechnet hätte.

Tanya Carpenter behält ihren wunderbaren Erzählstil bei. Und ihre Vampire sind so, wie sie sein sollten. Und es gelingt ihr, selbst den bösesten unter ihnen noch sympathische Züge zu verpassen.
Teilweise ist das Buch sehr emotional, besonders wenn es um die Beziehung zwischen Melissa und Armand geht. Denn für Vampire, denen immer wieder gesagt wird, sie können nicht lieben und es sei nur die Lust und der Blutdurst, was sie zusammenhält, ist es manchmal schwierig, sich menschliche Gefühle einzugestehen