Rezension

Teilweise etwas langatmig, aber trotzdem tolles Lesevergnügen

Der König und die Totenleserin - Ariana Franklin

Der König und die Totenleserin
von Ariana Franklin

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Artus, der sagenumwobene König, auf dessen Rückkehr seine Untertanen immer noch hoffen, und zwei Skelette, die von einem grausamen Mord erzählen: Könnte eines der beiden der geliebte König sein? Die Totenleserin Adelia erhält den Auftrag, die geheimnisvollen Knochen zu identifizieren, und gerät mitten in eine tödliche Intrige ...

 

England im Jahr 1176: Adelia ist mit ihrer Tochter Allie und dem Rest ihrer kleinen „Familie“ nach Bitte ihrer Freundin Emma unterwegs um deren zukünftige Güter in Besitz zu nehmen. Unterwegs wird Adelia von des Königs Rittern aufgehalten mit dem Auftrag, Adelia ohne Umwege zum König  zu bringen. Henry will, dass die junge Pathologin zur niedergebrannten Abtei Glastonbury reist um dort zwei Skelette zu untersuchen. Ein junger walisischer Barde hat dem König die Vision seines  Onkels erzählt, der einst Mönch in dieser Abtei war, in der während einem Erdbeben die sterblichen Überreste des legendären König Artus uns seiner Guinevere  begraben wurden.  Dies soll Adelia bestätigen und begibt sich auf die Reise während der sie erfährt, dass ihre Freundin Emma und ihre Eskorte nie ihren Zielort erreicht haben und Adelia gerät einmal mehr in den Sog von Macht und  Intrige, Wahnsinn und Lebensgefahr…und auch ein bisschen Liebe.

Ich habe bereits das Buch „Die Totenleserin“ von Ariana Franklin gelesen, was allerdings schon einige Zeit her ist. Dennoch waren mir die Protagonisten rund um Ariana der jungen Pathologin noch gut in Erinnerung, die Charaktere sind authentisch gestaltet und auch wenn die Autorin immer wieder Passagen beschreibt, die die Vorgängerbücher betrifft, ist dies doch eine eigenständig geschriebene Story und es fehlt einem keineswegs das Hintergrundwissen aus früheren Geschichten. Ein gut recherchierter  spannender historischer Kriminalroman, lebendig erzählt und flüssig zu lesen. Leider waren mir Abschnitte in dem Roman zu langatmig und habe diese überblättert was dem Buch von mir nur 4 Sterne einbringt, dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch tut.