Rezension

Teilweise stark, teilweise nicht, aber dennoch gut!

Heliosphere 2265 - Die andere Seite
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 4 Sternen

Teilweise stark, teilweise nicht, aber dennoch gut!

„Sie schrie vor Angst. Ein Schrei, der kurz darauf von Akoskins Brüllen begleitet wurde. Beide stürzten in die Tiefe.“ – Zitat aus dem Buch (S. 174, Band 14)

In diesem Hardcover sind die Bände 13-15 der Serie „Heliosphere 2265“ enthalten. (Band 13: Die andere Seite, Band 14: Das erste Ziel und Band 15: Die Büchse der Pandora)

Fakten zum Buch:
Titel: Heliosphere 2265 – Die andere Seite
Autor/in: Andreas Suchanek
Verlag: Greenlight Press
Erscheinungsjahr: 2017
Seitenanzahl: 334 Seiten
Erhältliche Formate: Hardcover (Die Einzelbände als Ebook.)

Inhalt:
Die Enthüllungen von Sarah McCall und die Ankunft des neuen Feindes verändern die Galaktische Bühne endgültig. Santana Pendergast muss an Bord eines Sternenschiffes mit ansehen, wie der Krieg seinen grauenvollen Anfang nimmt. Gleichzeitig erreicht die HYPERION das andere Ende des TRION-Tunnels und begibt sich auf die Suche nach Antworten.

Zum Cover:
Auch dieses Mal passt das Cover wieder zur Serie und dem Inhalt dieses Bandes. Die Motive wurden stimmig in Szene gesetzt und ergeben ein schönes Gesamtbild.

Zum Inhalt:
Die Reise durch den TRION-Tunnel geht weiter. Auf der anderen Seite erwartet die Crew Unheilvolles und sie müssen sich erstmal aus der Gefahr manövrieren, obwohl die Hyperion einem Trümmerhaufen gleicht. Recht schnell geraten sie in weitere gefährliche Abenteuer, einiges ist hilfreich passiert, anderes bringt den Tod…  Im Solaren Imperium versucht Sjöberg an Informationen zu kommen und in der Solaren Republik wird das „Leben“ geregelt. Santana Pendergast kämpft um ihr Überleben.

Allgemein zu allen Bänden:
Diesmal viel es mir schwer, mein Feedback für den Sammelband zu schreiben. Band 13 und 15 haben mir sehr gut gefallen, Band 14 weniger. Andreas Suchaneks Schreibstil ist dennoch sehr ansprechend und flüssig. Mich erstaunt die Komplexität der Geschichte und frage mich, wie der Autor bei all den Handlungssträngen den Überblick behalten konnte.

Zu Band 13:
Band 13 ist etwas ruhiger als die Vorherigen. Die Crew muss sich erstmal in der Zukunft zurechtfinden. Die Hyperion ist schwer beschädigt und muss aus der Schusslinie. Ich begann relativ schnell mit zu fiebern und wollte mehr über diesen Zeitstrang und die Technik erfahren. Auch diesmal gab es ein paar besondere Überraschungen und ich war ziemlich erstaunt über diese Dinge.

Zu Band 14:
Band 14 war ein großes Problem für mich, die Spannung wollte sich nicht wirklich aufbauen. Dann kamen schon wieder neue Handlungsstränge hinzu und ich verstand den Zusammenhang der Dinge noch weniger als vorher. Ich verzweifelte beinahe und wusste nicht, ob ich die Geschichte noch mag. Einzig die Szenen mit der Hyperion und der Fluchtversuch von Santana Pendergast brachten mich dazu weiterzulesen.

Zu Band 15:
Nach Band 15 war ich froh, dass ich nicht aufgegeben hatte! Dieser Band war wieder absolut genial und ich fühlte mich wieder als Teil der Hyperion. Die Spannung war zum Greifen nah und ich fieberte bis zum Ende mit. Diesmal wollte und konnte ich dann auch nicht mehr aufhören. Besonders hat mich die Offenbarung am Ende geschockt! Ich hatte vielem gerechnet, aber nicht DAMIT! Und dann endet die Geschichte auch noch an dieser Stelle. Einfach gemein!!

Zum Schluss noch ein paar Worte:
Nach dem 15. Band befindet ein Glossar, sowie eine Bilder-Galerie der Crew. Diese ist mein kleines persönliches Highlight, da ich die Bilder gut gelungen finde. Trotz der Schwierigkeiten mit Band 14 hat mir der Band im Großen und Ganzen gefallen. Dennoch kann ich leider keine vollen 5 Sterne vergeben.

Mein Fazit:
Auch dieser Band beinhaltet wieder einen weiteren spannenden Teil der Geschichte um die Hyperion, obwohl ich mit Band 14 nicht so gut klar kam. Der beste Band war definitiv Band 15. Ich empfehle allen, die so wie ich den 14. Band nicht so gut finden, trotzdem weiter zu lesen! Es lohnt sich definitiv! Besonders die Offenbarung gegen Ende des 15. Bandes hat es in sich. Mittlerweile fielen bei mir einige wenige Puzzleteile an ihren Platz und offenbaren einen Teil des Rätsels.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!