Rezension

Teilweise zu langatmig

Nichts wird dir bleiben - Christian Kraus

Nichts wird dir bleiben
von Christian Kraus

Bewertet mit 3 Sternen

Nur mäßig spannend

Inhalt:

Der Psychoanalytiker Thomas Kern ist geschockt: Hilflos muss er den Freitod einer jungen Patientin mit ansehen und macht sich Vorwürfe, weil er der jungen Frau nicht helfen konnte. Doch das ist erst der Anfang, denn  kurz nach dem Selbstmord erhält er Besuch von der Polizei: Er soll das Mädchen missbraucht und so erst in den Tod getrieben haben. Als sich dann auch noch Beweise dafür auf seinem Computer finden, gerät  sein Leben völlig aus den Fugen. Seine Frau setzt ihn vor die Tür,Freunde und Kollegen wenden sich ab,  seine Tochter Natascha will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Erst allmählich wird Thomas klar, dass sich ein perfides Netz und ihn zusammenzieht und dass er seine Familie und sich selbst vor einer  finsteren Macht beschützen muss.  

Meine Meinung:

Die Geschichte begann sehr spannend, dann jedoch tauchten immer wieder neue Personen auf ,beziehungsweise ergaben sich neue Handlungsstränge, was es erschwerte, den Überblick zu behalten. 

Der Autor ist selber Psychoanalytiker und hat der Geschichte seinen deutlichen Stempel aufgedrückt. Anfangs fand ich das sehr spannend, da es mir ermöglicht wurde , Einblicke in die menschliche Psyche zu bekommen. Dann jedoch wurde es zu fachlastig, wodurch bei mir als Laien die Spannung  deutlich abgeflacht wurde.  Auch wenn am Schluss , einige falsche Fährten, die geschickt gelegt waren, aufgedeckt wurden und es zu einem regelrechten Show-down kam, hat mich die Geschichte nicht völlig überzeugt.