Rezension

Tessa & Cohen ♥

Auf immer gejagt - Erin Summerill

Auf immer gejagt
von Erin Summerill

Bewertet mit 3 Sternen

"Es kommt mir vor, als wäre ich eine von ihnen, gebeutelt von den Widrigkeiten des Lebens, von meinem Dasein als Außenseiterin, meiner Einsamkeit. Auf immer gejagt." (S. 271)

Meine Meinung:

Tessa ist ein wirklich mutiger und selbstbewusstes Mädchen, denn sie hat schon früh lernen müssen zu kämpfen und durch das Leben zu kommen. Vor allem, als sie ihre liebsten Personen verliert. Sie muss sich durch den Wald alleine kämpfen und mit jedem Tag vermisst sie Cohen immer mehr, der vor einiger Zeit weg ging und nicht wieder kam. Erst mit der Zeit wird aufgeklärt, warum er damals ohne etwas gegangen ist, doch bis dahin war es ein weiter Weg. Leider habe ich Tessa ihre Sehnsucht nach ihm auch nicht wirklich abgekauft, was eher am Schreibstil lag. Dennoch fand ich Tessa zwar "schön und gut", jedoch konnte sie mich als Persönlichkeit nicht umhauen, da sie zu viele Ähnlichkeiten zu anderen Protagonisten hat.
Auch Cohen hat es nicht wirklich auf die Liste der Bookboyfriends geschafft. Er ist zwar ein interessanter Charakter, aber mir hat seine Tiefe gefehlt, seine eigene Geschichte. Viele Handlungen konnte ich auch nicht wirklich nachvollziehen, genauso wie einige Worte oder Begründungen.

Die Beziehung war auch ein Hin- und Her. War auch spannend gehalten und hat mir eigentlich ganz gut gefallen, nur eben die Protagonisten für sich alleine waren für mich nicht stark genug.

Die Handlung hat mir eigentlich wirklich gut gefallen. Denn die Geschichte ist wirklich sehr interessant, zwar nichts komplett Neues aber hat definitiv Potenzial. Und es ist eigentlich auch durchgehend etwas passiert, aber leider immer auf einer Spannungsebene und es ging keinen Zentimeter höher, was ich wirklich schade finde. Als dann die sogenannte "Bombe platzte", wie ich es gerne sage, hat sie in mir leider nicht viel ausgelöst, weil es mich einfach nicht mitgenommen hat. Es hat einfach etwas gefehlt.

Der Schreibstil war eigentlich in ORdnung, mich hat nur gestört, dass ich viele Dinge und Handlungen nicht wirklich verstehen und abkaufen konnte, aber ansonsten war er wirklich einfach zu lesen und auch sehr verständlich. Wahrscheinlich habe ich mir mit Cohen nicht so nah gefühlt, weil ich seine Sicht einfach nicht kannte. Vielleicht wäre es dann alles verständlicher.

Fazit

Das Buch konnte mich leider nicht komplett umhauen. Die Geschichte und das Setting war wirklich gut und hatte Potenzial, mir hat die Tiefe aber einfach komplett gefehlt.

Es bekommt dementsprechend 3 von 5 Krönchen!