Rezension

Teuflisches Genie

Teuflisches Genie
von Catherine Jinks

Bewertet mit 3 Sternen

Sowohl das Cover als auch der Titel sprachen mich an, und als ich in der Kurzbeschreibung las, dass der Hauptprotagonist der Geschichte ein hoch intelligentes Kind isst - wusste ich, dass es was für mich ist. Diese Thematik findet bei mir immer Anklang. Was allerdings die Umsetzung betrifft, so bin ich eher enttäuscht. Ich habe von dem Roman mehr erwartet. Es lässt sich zwar gut lesen, und ist trotz all den technischen und mathematischen Begriffen gut verständlich, aber mir hat die Spannung gefehlt, wie auch der Bezug zu den Charakteren, die mir entweder unsympathisch waren oder für mich größtenteils flach und nichtssaend geblieben sind.  Insgesamt kann ich sage, dass das große Interesse an der Handlung, Personen und Entwicklung der Geschichte bei mir nicht geweckt wurde. Alles in allem hatte ich den Eindruck einer oberflächlichen Schilderung, wobei bei über 550 Seiten sollte man meinen, dass es umfangsmässig durchaus die Möglichkeit gegeben war , auch in die Tiefe zu gehen. Mich hat die Story, leider, nicht gepackt, obwohl ich die Idee dafür nach wie vor für sehr interessant halten