Rezension

The Giver: Hüter der Erinnerung

Hüter der Erinnerung - Lois Lowry

Hüter der Erinnerung
von Lois Lowry

Bewertet mit 3.5 Sternen

Jonas lebt in einer Welt ohne Not, Schmerz und Risiko. Alles ist perfekt organisiert, niemand muss sich über irgendetwas Sorgen machen, sogar die Berufe werden zugeteilt. Als Jonas Nachfolger des »Hüters der Erinnerung« werden soll, beginnt er eine Ausbildung beim alten Hüter. Und hier erfährt er, welch hohen Preis sie alle für dieses scheinbar problemlose Leben zu zahlen haben. Jonas' Bild von der Gesellschaft, in der er lebt, bekommt immer mehr Risse, bis ihm klar wird, dass er seinen kleinen Pflegebruder Gabriel diesem unmenschlichen System keinesfalls ausliefern möchte. Es bleibt ihm nur die Flucht - ein lebensgefährliches Unterfangen...

‚The Giver: Hüter der Erinnerung‘ von Lois Lowry lag recht lang auf meinem SuB rum und nachdem ich den Film gesehen habe, musste nun endlich das Buch gelesen werden.
Der Film ist im Übrigen meiner Meinung nach nicht schlechter oder besser als das Buch, da einige (für mein Empfinden) zentrale Aspekte für die filmische Darstellung geändert wurden.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, er ist sehr gut verständlich. Die Darstellung der Charaktere ist leider nicht detailliert genug, die Nebencharaktere sind sehr blass und schwammig. Hauptcharakter Jonas ist lebensnah und authentisch dargestellt.
Die Handlung an sich ist gut, eine typische Dystopie. Das Ende ging mir leider etwas zu schnell, ich hätte mir etwas mehr Spannung gewünscht.
Alles in allem ist dieses Buch eine angenehme, kurzweilige Lektüre für Zwischendurch. 

Kommentare

wandagreen kommentierte am 08. September 2015 um 19:05

Ich fands ziemlich süß ...