Rezension

Thrill vom Feinsten

Die Frequenz des Todes - Vincent Kliesch

Die Frequenz des Todes
von Vincent Kliesch

Bewertet mit 4.5 Sternen

Blutige Spuren

In einem Berliner Villenviertel verschwindet ein Baby spurlos aus seiner Wiege....zurückbleibt nur eine Blutspur. Kurz darauf geht auch ein Notruf bei der Feuerwehr ein, mit dem Hilferuf einer verzweifelten Mutter!

Doch der Anruf bricht ab und ohne Adresse, keine Hilfe! Es besteht einzig die Möglichkeit einen Spezialisten für Phonetik hinzuzuziehen....

 

„Frequenz des Todes“ folgt dem Thrillers „Auris“ von Autor Vincent Kliesch, basierend auf einer Idee von Sebastian Fitzek und beschäftigt 

der sich mit dem Gebiet der Phonetik, eine Methodik, mit der sich der berühmt-berüchtigte forensische Phonetiker Matthias Hegel aus Band eins beschäftigt und dessen Ohren besonders gut funktionieren. Dieser sitzt zwar wegen angeblichen Mordes im Gefängnis Moabit ein, wird aber von einem LKA-Ermittler um Hilfe gebeten und vorübergehend mit Fußfessel in sein Labor entlassen! Da aber Hegel der Polizei nicht traut, versucht er sein Glück wieder bei der Aufklärungs-Journalistin Jula Ansorge und bittet sie in diesem merkwürdigen Fall um Unterstützung. 

Die Antipathie der beiden Hauptprotagonisten Hegel und Ansorge, ist in ihrem Umgang deutlich spürbar, die beiden haben noch eine Rechnung offen! Jula ist der undurchsichtige Hegel mehr Feind als Freund, doch ihre Neugierde ist stärker und sie hofft einfach klüger zu sein. Diese Hoch-Spannung zwischen den beiden Charakteren und die Spannung der Geschichte ergänzen sich perfekt, erinnert mich ferne ein wenig an die Hannibal/Sterling Beziehung! 

Diese beiden interessanten Persönlichkeiten, der kontinuierliche Spannungsbogen, der verzwickte Perspektivenwechsel in der Handlung und der intensive Schreibstil machen das Buch zu einem Page Turner. 

Mein Fazit: Ein wirklich spannungsvoller Thriller, den man auch gut ohne Vorkenntnisse seines Vorgängers lesen kann. Sehr fesselnd und unterhaltsam, bietet die Story genügend Nervenkitzel und war ganz nach meiner Facon:)

Und mit Hegel ist Jula definitiv noch nicht fertig.....!