Thriller mit mittelmäßiger Spannung
Bewertet mit 3 Sternen
Für mich im Nachhinein etwas gewöhnungsbedürftig war es, dass der Autor hier zwei Perspektiven einnimmt: Zum einen erzählt er uns die Geschichte aus Sicht von Grace, zum anderen erzählt er uns aber auch von Elena, angefangen in der Vergangenheit - ihrer Jugend - bis zur Gegenwart. Am Anfang fand ich die wechselnden Sichtweisen noch interessant, zumal sich die Geschichte so zu einem Gesamtbild fügte. Mit der Zeit empfand ich Elenas Kapitel jedoch als eher langatmig und den Fluss der Geschichte störend. Grace' Kapitel gefielen mir besser. Hier gab es definitiv mehr Spannung, wenn auch das ein oder andere vorhersehbar war.
Letztendlich merkt man jedoch, dass dieses Buch nicht einzig allein den Zweck erfüllt eine spannende Spionagegeschichte zu erzählen. Dafür geht es zu oft um Vergangenes, um die Geschichte des (fiktiven?) amerikanischen Präsidenten, zu kurz kommen dagegen die wesentlichen "Thrillerelemente", Spannung und Action. Zu sehr ist das Buch außerdem darauf ausgerichtet, die angebliche Wahrheit um Trump aufzudecken, wobei das letztenendes vermutlich auch nur PR für's Buch ist. Daher kann ich leider nur drei Sterne vergeben.