Rezension

Thriller sucht man hier vergebens

Kälte - Michael Northrop

Kälte
von Michael Northrop

Bewertet mit 2 Sternen

In dem Buch geht es um Scotty und seine Freunde, die zusammen mit ein paar anderen Schülern während eines schweren Schneesturms in der Schule festsitzen. Sie werden immer mehr eingeschneit und der Sturm nimmt nicht ab. Was zuerst harmlos wirkt stellt sich nach und nach als Kampf ums nackte Überleben heraus.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Scotty erzählt. Am Anfang macht man sich noch Hoffnung, dass es spannend werden könnte, da gleich im ersten Kapitel beschrieben wird, dass nicht alle diese Tage überleben werden. Es fängt auch vielversprechend an, wird aber mit Laufe des Buches immer langatmiger und uninteressanter. Man hätte so viel aus der Geschichte machen können. Mehr Gefühle ins Spiel bringen, die Personen aufeinander losgehen lassen, jemanden erfrieren lassen. Einfach irgendwas, aber es passierte einfach nichts. Zwischendurch habe ich mir fast gewünscht, dass irgendjemand tragisch stirbt, einfach damit etwas passiert, aber stattdessen sind er einfach fast 300 Seiten Langeweile, die von einem Schluss gekrönt werden, der wirkt als hätte der Autor selbst keine Lust mehr auf seine Geschichte gehabt. Es wirkt lieblos hingeklatscht und nach überraschenden Wendungen sucht man leider auch vergeblich.

Kommentare

simsa kommentierte am 06. Dezember 2014 um 22:58

Danke für die Rezi. Ich muss zugeben, dass mich das Buch vom Klappentext her interessiert hat, aber ich glaube ich setz es erst mal nicht auf die WL.